Heizölpreise setzen Aufwärtsbewegung fort | Heizöl-News vom

um 08:33 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Anhand der gestrigen Nachfrage wird wieder einmal deutlich, dass viele Kunden ihre Kaufentscheidung nicht nur von der allgemeinen Preisentwicklung abhängig machen, sondern auch von Ereignissen, die einen kurzfristigen Einfluss auf die Heizölpreise haben. Nachdem sich im gestrigen Nachmittagshandel eine Aufwärtsbewegung andeutete, kam es zu einem deutlichen Nachfrageanstieg. Wir gehen davon aus, dass das heutige Plus von 0,6 Cent/Liter ebenfalls zu einem gesteigerten Interesse führen wird. Erfreulich bleibt festzustellen, dass die Heizölpreise bei einer Bestellung von 2.000 Litern mit 49,34 €uro/100 Liter weiterhin unter der 50 €uro – Marke bleiben.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute erneut ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in fast allen Bundes- ländern. Dabei stiegen die Heizölpreise zwischen 0,4 und 0,6 Cent/Liter am wenigsten in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen. Kräftigere Preisan- stiege waren hingegen zwischen 0,8 und 0,9 Cent/Liter in Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland zu verzeichnen. Als Ausnahme muss heute Morgen Baden-Württemberg bezeichnet werden, da hier der Preis um 0,1 Cent/Liter nachgab.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die heimischen Heizölpreise bewegten sich seit Anfang des Monats nur innerhalb eines äußerst schmalen Preiskanals von rund drei €uro/100 Liter, mit einer leichten Tendenz nach unten. Aufgrund der nahezu kontinuierlichen Abwärtsbewegung wurden zuletzt am Markt bereits erste Stimmen laut, dass der Heizölpreis zeitnah das Langzeittief von Ende Mai ins Visier nehmen könnte. Aufgrund von zuletzt wieder zunehmenden Preisschwankungen wird ein kurzfristiges Erreichen eines neuen Langzeittiefs von uns aktuell als unrealistisch eingeschätzt.

Nachdem sich die Mitgliedsstaaten der Europäische Union (EU) nach mehr als 91 Stunden Verhandlungen auf das größte Haushalts- und Finanzpaket ihrer Geschichte einigen konnten, haben die Rohölpreise am Dienstagnachmittag mit kräftigen Preissteigerungen reagiert. Marktteilnehmer verwiesen nach der gestrigen Einigung auf das 750 Milliarden Euro - Hilfspaketes auf einen gewachsenen Konjunktur- optimismus. Am Ölmarkt steigt die Hoffnung, dass die Entscheidung der EU für eine weitere Erholung der globalen Wirtschaft und in diesem Zusammenhang auch für eine höhere Rohölnachfrage sorgen könnte.

Während die Einigung der EU am internationalen Ölmarkt zwischenzeitlich zu massiv steigenden Rohölpreisen geführt hat und die Koppelung des Heizölmarktes auf ebenso steigende Heizölpreise hätte schließen können, lässt sich die heutige Preis- steigerung als vergleichsweise übersichtlich bezeichnen. Die Kunden, die sich mit einer aktuellen Heizölbestellung auseinandersetzen müssen oder nicht länger auf weiter sinkende Heizölpreise setzen wollen, können sich trotz der jüngsten Aufwärtsbewegung weiterhin über attraktive Heizölpreise und kurzfristige Lieferfristen freuen.

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