Heizölpreise leicht im Plus – Ölpreise sinken nach OPEC+ Entscheidung | Heizöl-News vom

um 08:13 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten Donnerstag früh etwas teurer in den Handelstag. In der regionalen Betrachtung sehen wir ein durchmischtes Bild in den Bundesländern mit Entwicklungen nach oben und unten. Im Osten, NRW und Rheinland-Pfalz sind die Heizölpreise spürbar günstiger geworden. Am günstigsten ist Heizöl aktuell in Berlin. Am teuersten ist der Heizölkauf in Bremen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 99,68 €uro / 100 Liter. Das sind + 0,17 €uro mehr als Mittwoch früh. Die aktuelle Heizöl-Prognose zeigt leicht nach unten.

In den Bundesländern hat sich der aktuelle Heizölpreis in einer Spanne zwischen - 0,72 €uro (Sachsen) und + 1,67 (Bremen) je 100 Liter bewegt. Veränderungen beim regionalen Heizölpreis gestalten sich in der Übersicht wie folgt: Brandenburg (- 0,56 €uro), Berlin (- 0,41 €uro), Baden-Württemberg (+ 0,55 €uro), Bayern (+ 0,83 €uro), Bremen (+ 1,67 €uro), Hessen (+ 0,12 €uro), Hamburg (+ 1,66 €uro), Mecklenburg-Vorpommern (+ 0,63 €uro), Niedersachsen (+ 1,67 €uro), Nordrhein-Westfalen (- 0,44 €uro), Rheinland-Pfalz (- 0,35 €uro), Schleswig-Holstein (+ 1,67 €uro), Saarland (+ 0,24 €uro), Sachsen (- 0,72 €uro), Sachsen-Anhalt (- 0,05 €uro) und Thüringen (- 0,72 €uro).

Aufgrund der vergleichsweise hohen Heizölpreise raten wir aktuell zum Abwarten beim Heizölkauf. Wie erwartet haben die Heizölpreise zum Jahreswechsel einen Höhepunkt erreicht. Zwar sind die Heizölpreise danach wieder deutlich gesunken, notieren jedoch auf einem vergleichsweise sehr hohen Preisniveau. Wir gehen davon aus, dass sich die Heizölpreise bis zum Frühjahr erholen werden. Deshalb kann sich abwarten lohnen. Sollten Sie Heizöl kaufen müssen, dann nutzen Sie unbedingt unseren Heizöl-Preisvergleich und tanken Sie günstig Heizöl. Im Laufe des Tages könnte der regionale Heizölpreis etwas günstiger werden.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Heizölpreise haben im Verlauf des Mittwochs zunächst wieder die Marke von 100 €uro ins Visier genommen und zum späteren Handel sogar leicht überschritten. Dennoch notieren die Heizölpreise heute früh wieder etwas schwächer. Als Grund gelten die etwas schwächeren Ölpreisen. Auf lokaler Ebene haben wir es erneut mit einer Gegenbewegung zu den Entwicklungen am Vortag zu tun. Dennoch sehen wir auch an unserem Preis-Chart eine gewisse Seitwärtsbewegung in einem engen Preiskorridor, mit einer leichten Entwicklung nach unten. Die Heizöl-Nachfrage ist etwas höher geworden. Das liegt teilweise an leereren Tanks, aber auch an einem kälteren Wetter - insbesondere in Süddeutschland. Regional bewegt sich der Heizölpreis aktuell in einer Spanne zwischen 98 und 104 €uro. Die Heizölpreis-Tendenz zeigt leicht nach unten.

Die Ölpreise haben, nachdem die OPEC+ ihre bisherige Förderstrategie und Ausweitung der Fördermengen erneut beibehält, zunächst zugelegt. Die Entwicklung ebbte aber schnell ab, da auf dem Ölmarkt mit einer solchen Entscheidung gerechnet worden war. Auch die unerwarteten Abbauten bei den Rohölbeständen in den USA konnten an der Entwicklung nach unten nichts ändern. Heute früh sind die Ölpreise weiter im Minus gestartet, bleiben aber auf hohem Preis-Niveau. Die Ölpreise profitierten zuletzt von einem Mix aus positiver Nachfrageentwicklung und Schwierigkeiten auf der Angebotsseite. Dabei wird deutlich, dass die aktuell gehandelten Ölpreise und Futures höher liegen als Preise für Öllieferungen in der Zukunft (Backwardation). Auch die geopolitische Lage, um die Ukraine-Krise, hatte zuletzt Sorgen vor Versorgungsengpässen auf dem globalen Öl- und Gas-Markt erhöht. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 89,10 $ / Barrel (- 0,15 $). Im Laufe des Tages könnte der Ölpreis weiter sinken. Der Ölmarkt bleibt volatil.

Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Kurzfristige Gegenbewegungen und Unterbrechungen bei der Preisrally auf dem Ölmarkt sind seltener geworden, aber nicht unwahrscheinlich. Die Prognosen für die Zukunft des Heizölpreises zeigen ebenfalls nach oben. Allerdings empfehlen wir unter den aktuellen Rahmenbedingungen noch auf den schnellen Kauf von Heizöl zu verzichten. Abwarten bis ins Frühjahr könnte sich lohnen.

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