Heizölpreise leicht im Minus | Heizöl-News vom

um 08:55 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise haben auf den heutigen Donnerstag minimal nachgegeben und standen am Morgen im bundesweiten Durchschnitt knapp 0,1 Cent/Liter tiefer als gestern. Damit kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Morgen 61,92 €uro/100 Liter. Im Tagesverlauf könnte es jedoch noch zu weiteren Preisrückgängen kommen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung waren in den meisten Bundesländern heute nur geringe Preisbewegungen nach oben oder nach unten feststellbar. Die Ausnahmen bildeten Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz, wo die Heizölpreise heute um kräftige 0,4 bis 1,0 Cent/Liter sanken. In allen anderen Bundesländern verharrten die Heizölpreise auf dem Vortagesniveau oder legten leicht zu. Mit 0,2 Cent/Liter entfielen die deutlichsten Preisanstiege dabei auf Brandenburg und Berlin.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Zurzeit profitieren Heizölverbrauchern hierzulande von der Handelspolitik der USA. Die im Raum stehenden Strafzölle der USA und die möglichen Gegenmaßnahmen von anderen Wirtschaftsräumen setzen die Preise am Weltölmarkt unter Druck und machen den €uro stärker. Dadurch ergibt sich eine optimale Kombination für fallende Heizölpreise.

Für Heizölverbraucher, deren Tank noch gut gefüllt ist, kann es sich daher lohnen mit einer Heizölbestellung zu warten. Zumindest sieht es zurzeit nicht danach aus, dass die Ölpreise demnächst stark anziehen würden. Zwar ist auch das Potential für Preisrückgänge begrenzt, aber es gibt einige Faktoren die zumindest die Chance mit sich bringen, dass die Ölpreise weiter fallen könnten.

Zu nennen ist hier die schlechtere Stimmung an den Börsen, die sich durch die Aussicht auf steigende US-Zinsen und auf Strafzölle, die zu einem Handelskonflikt zwischen den großen Wirtschaftsräumen führen könnten, weiter eintrüben könnte,. Dies würde dann auch die Ölpreise unter Druck setzen. Außerdem könnte die Geldpolitik der US-Notenbank FED dazu beitragen, dass weniger in risikoreiche Anlagen, zu denen die Ölpreise zählen, investiert wird, was ebenfalls auf die Ölpreise drücken würde.

Darüber hinaus kann die global steigende Ölnachfragen, dem Anschein nach fast vollständig durch die steigende US-Ölförderung ausgeglichen werden. Dies deckelt von sich aus bereits den Ölpreis nach oben und könnte darüber hinaus bei der OPEC für Unruhe sorgen, denn das Ölkartell wird wohl weitere Marktanteile verlieren, was wiederum zu einer Diskussion über ein Ende der Förderkürzung führen könnte.

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