Heizölpreise legten vor Ostern leicht zu | Heizöl-News vom

um 08:15 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Donnerstag haben die Heizölpreise erneut leicht zugelegt. Allerdings sieht es aktuell so aus als könnten die Heizölpreise über die Osterfeiertage etwas nachgeben, denn vom Rohöl- und Devisenmarkt kamen zuletzt leicht preisdrückende Impulse. Dennoch kletterten die Heizölpreise heute Morgen im bundesweiten Durchschnitt zunächst um 0,3 Cent/Liter. Damit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 73,13 €uro/100 Liter, was gleichbedeutend mit dem höchsten Stand seit über vier Monaten ist.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein differenziertes Bild. Während die Heizölpreise in vier Bundesländern bereits am Morgen zurückgingen, waren in allen anderen Bundesländern erneute Preisanstiege zwischen minimalen 0,1 und kräftigen 0,9 Cent/Liter zu verzeichnen. Dabei entfielen die mit Abstand deutlichsten Preiserhöhungen auf Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen. Preisrückgänge konnte hingegen in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland festgestellt werden.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nach der jüngsten, gut zweiwöchigen Anstiegsphase bei den Ölpreisen, haben sich die Notierungen vor Ostern stabilisiert. Marktbeobachter sprechen zurzeit von einer Verschnaufpause, in welcher es dem Ölmarkt an neuen Impulsen mangelt. Zwar bleiben die jüngsten Angebotsrisiken weiterhin bestehen, dennoch halten sich Börsenhändler aktuell eher zurück.

Einerseits ist das Risiko für ein knapperes Angebot am Ölmarkt nun stärker eingepreist und darüber hinaus warten Marktteilnehmer auf neue Daten, die Hinweise darauf geben könnten in welche Richtung sich die Weltwirtschaft entwickeln wird. Aus China kamen in dieser Woche überraschend gute Konjunkturdaten, was die Ölpreise auch umgehend stützte. Lange hielt die Aufwärtsbewegung jedoch nicht an, denn bereits zur Wochenmitte gaben die Ölpreise ihre Gewinne wieder ab, obwohl die aktuellen Daten vom US-Ölmarkt ebenfalls preisstützend ausgefallen waren.

Für Heizölverbraucher bedeutet die aktuelle Situation, dass man für die nächste Heizperiode zwar weiterhin mit steigenden Rohöl- und Heizölpreisen rechnen muss, doch aktuell kann man sich zunächst zurücklehnen und die Ostertage genießen. Preislich gesehen sieht es zumindest nicht danach aus, dass man kurzfristig massive Preisveränderungen fürchten müsste. Es besteht somit zurzeit kein hoher Handlungsdruck, wer aktuell jedoch Heizöl benötigt oder eine weitsichtige Bevorratung für die nächste Heizölperiode vornehmen will, der macht mit einem Heizölkauf derzeit auch bestimmt keinen Fehler.

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