Heizölpreise kurz vor Drei-Jahres-Hoch | Heizöl-News vom

um 08:42 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise sind zum Start der neuen Woche weiter gestiegen und stehen somit nun kurz vor davor auf den höchsten Stand seit Anfang Juni 2015 zu klettern. So legten die Preise für Heizöl am Montag im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,4 Cent/Liter zu. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell 67,39 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung waren am Montagmorgen in fast allen Bundesländern Preisanstiege zu verzeichnen. Lediglich in Baden-Württemberg und Bayern gaben die Heizölpreise heute um minimale 0,1 Cent/Liter nach. In allen anderen Bundesländern lagen die Preisanstiege zwischen 0,1 und 0,6 Cent/Liter. Am wenigsten legten die Heizölpreise dabei im Saarland sowie in Hessen und Rheinland-Pfalz zu. Die kräftigsten Preisanstiege entfielen hingegen auf Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Lage am Ölmarkt ist zurzeit undurchsichtig, was es den deutschen Heizölverbrauchern schwer macht abzuschätzen, ob man mit einer Heizölbestellung warten oder doch besser jetzt zuschlagen sollte.

Klar ist, dass ein Großteil des jüngsten Ölpreis-Anstiegs auf Spekulationen beruht. Allerdings sorgen auch geopolitische Risiken im Hinblick auf die weitere Iran-Politik der USA, ein verhaltender Anstieg der US-Ölförderung bei gleichzeitiger Ausweitung der OPEC-Förderkürzung und einer stark anziehenden, globalen Ölnachfrage dafür, dass die Ölpreise gestützt werden.

Egal ob fakten- oder spekulationsbasiert, die Stimmung am Ölmarkt ist klar bullisch und das obwohl die Ölsorte BRENT in den letzten fünf Wochen bereits um rund 15 Prozent und somit auf einen neuen Höchststand seit November 2014 gestiegen sind. Preisstützende Meldung werden zurzeit sofort aufgegriffen, bei der Rücknahme von Risikoaufschlägen reagieren Händler zurzeit hingegen eher verhalten, obwohl sich die Lage bei einigen Krisen normalisiert hat.

Für Heizölverbraucher ist die Situation daher zurzeit schwer zu bewerten. Es kann durchaus sein, dass die jüngste Spekulationsblase bald platzt und dann hätten die Ölpreise ein beachtliches Abwärtspotential. Andererseits könnte sich der Anstieg auch weiter fortsetzen, so dass eine Abwärtskorrektur erst auf einem so hohen Preislevel starten könnte, dass es schwer wird wieder deutlich günstigere Heizölpreise zu sehen.

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