Heizölpreise halten am Abwärtstrend fest | Heizöl-News vom

um 08:47 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Am Wochenende sind die Heizölpreise weiter gesunken und haben die Preisrückgänge auch zum Start der neuen Woche gehalten. So gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,7 Cent/Liter nach und standen am heutigen Montagmorgen, bei einer Bestellmenge von 2.000 Litern Heizöl, bei 81,76 €uro/100 Liter. Die deutlich verbesserten Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt würden zurzeit sogar weitere Preisrückgänge zulassen, wenn sich die Lage am heimischen Heizölmarkt weiter normalisiert.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung waren zum Wochenstart in nahezu allen Bundesländern wieder flächendeckende Preisrückgänge zu verzeichnen. Lediglich in Baden-Württemberg verharrten die Heizölpreise erneut auf dem Vortagesniveau. In allen anderen Bundesländern gingen die Preise für Heizöl zwischen 0,1 und 0,8 Cent/Liter zurück. Dabei entfielen die kräftigsten Preisnachlässe auf das Saarland, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die zuvor aufgeheizte Stimmung am Weltölmarkt hat sich in den zurückliegenden Tagen deutlich beruhigt. Obwohl weiterhin Angebotsengpässen am Ölmarkt drohen, wenn ab November die US-Sanktionen gegen den iranischen Energiesektor in Kraft treten, hatte die Aussage des saudischen Kronprinzen, dass sein Land einen weiteren Rückgang der iranischen Ölexporte kompensieren könne, den vorherigen Höhenflug der Ölpreise beendet. Durch den Einbruch am US-Aktienmarkt und den allgemein gesunkenen Prognosen zum globalen Wirtschaftswachstum gerieten die Ölpreise dann überraschend deutlich unter Druck.

Ganz angekommen sind die verbesserten Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt am heimischen Heizölmarkt bisher noch nicht. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Heizölhandel zurzeit mit inländischen Problemen zu kämpfen hat, die den Logistikaufwand teilweise deutlich erhöhen. Vor allem das anhaltende Niedrigwasser auf wichtigen Schifffahrtsrouten, aber auch die jüngsten Raffinerieausfälle machen die Versorgungslage komplizierter und führen teilweise zu höheren Transportkosten.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass man zurzeit auf weitere Preiskorrekturen nach unten hoffen kann und zunächst abwarten sollte, ob die Preise am Weltölmarkt weitere nachgeben werden. Darüber hinaus gibt es auch am heimischen Heizölmarkt noch Potential für Preisrückgänge, wenn sich die Versorgungslage weiter normalisiert und die zuletzt hohe Nachfrage wieder abnimmt. Auch mit Hinblick auf unsere morgen startende Herbst-Rabattaktion kann es sich daher lohnen mit einem Heizölkauf zu warten. Wer dies tut, sollte die Entwicklungen am Ölmarkt jedoch eng verfolgen, um schnell reagieren zu können, wenn die Ölpreise wieder anziehen sollten.

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