Heizölpreise gingen erneut deutlich zurück | Heizöl-News vom

um 08:16 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Freitag sind die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt erneut um spürbare 1,3 Cent/Liter gesunken, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 68,16 €uro/100 Liter kostet. Damit sind die Heizölpreise zwar noch deutlich von ihrem aktuellen Jahrestief aus August entfernt, befinden sich jedoch spürbar unter dem Jahresdurchschnittspreis in Höhe von 69,75 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren auch zum Wochenausklang wieder in allen Bundesländern flächendeckende Preisrückgänge zu verzeichnen. Dabei gingen die Heizölpreise mit massiven 1,4 bis 2,2 Cent/Liter am deutlichsten in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zurück. Die geringsten Preisnachlässe entfielen vor dem Wochenende mit immer noch beachtlichen 0,8 bis 1,1 Cent/Liter auf Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Lage am Ölmarkt hat sich nach den Anschlägen auf die größte saudische Ölproduktionsstätte wieder normalisiert. Dies ist vor allem auf die Meldung zurückzuführen, dass Saudi-Arabien seine Produktionskapazitäten überwiegend wiederhergestellt hat. Laut einem leitender Angestellten des staatlichen Ölkonzerns Saudi Aramco beträgt die aktuelle Ölproduktion rund 9,9 Millionen Barrel je Tag, was in etwa der Menge entspricht, die vor dem Drohnenangriff produziert wurde.

Belastet wurden die Ölpreise in der zweiten Wochenhälfte zudem durch schwache Konjunkturdaten aus den USA und Europa. Die Daten sorgten einerseits für eine generell eingetrübte Stimmung an den Finanzmärkten und einem Rückzug aus riskanten Anlagen wie den Ölnotierungen, darüber hinaus wird jedoch auch eine schwächere Nachfrage Ölprodukten erwartet, wenn die Weltwirtschaft weniger wächst.

Leicht preissteigernd wirkt sich auf die heimischen Heizölpreise zurzeit der schwache €uro-Dollar-Wechselkurs aus, zudem sind die Notierungen von Gasöl, dem börsengehandelte Vorprodukt von Heizöl, zuletzt nicht so stark gesunken wie die Ölpreise. Insgesamt sind die Heizölpreise daher in den zurückliegenden zwei Wochen nicht ganz so stark gesunken wie die Rohölpreise, befinden sich jedoch aktuell wieder auf einem attraktiven Preisniveau für eine frühzeitige Winterbevorratung. Wer nach den jüngsten, kräftigen Preisrückgängen auf weiter fallende Heizölpreise spekulieren möchte, der sollte die Entwicklungen am Rohöl- und Heizölmarkt nun eng verfolgen.

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