Heizölpreise geben deutlich nach | Heizöl-News vom

um 08:14 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Mit dem Blick auf die Entwicklung der Heizölpreise in der aktuellen Woche, lässt sich ein nahezu identischer Verlauf der Preisbewegungen in der Vorwoche feststellen. Während die Heizölpreise zu Wochen- beginn mit deutlichen Preiszuschlägen starteten, wurde im Wochenverlauf ein Großteil der vorherigen Gewinne wieder abgegeben. Auch am heutigen Freitagmorgen kommt es zu einem Preisrückgang von 0,8 Cent/Liter, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl 49,62 €uro/100 Liter kostet. Den Vorgaben der Finanzmärkte nach zu urteilen, könnte es im Laufe des Handelstages zu weiteren Preisrückgängen kommen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute erneut ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in fast allen Bundesländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,4 bis 0,9 Cent/Liter am wenigsten in Berlin, Baden-Württemberg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 1,1 und 1,3 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen. Als Ausnahmen müssen heute Brandenburg und Thüringen genannt werden, da hier der Heizölpreis um 0,1 bzw. 0,6 Cent/Liter anstieg.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem sich die Rohöl- und Heizölpreise in den letzten Wochen mehrfach konträr zueinander entwickelten, bewegen sie sich seit Ende Mai wieder nahezu parallel. Auch anhand der vergleichsweise ruhigen Handelswoche mit nur noch geringen Preisbewegungen wird deutlich, dass die Heizölpreise ihre „Koppelung“ an den internationalen Ölmarkt wiedergefunden haben. Da die Vorgaben des Ölmarktes aktuell auf weiter sinkenden Preise hinweisen, befinden sich Heizölverbraucher in der komfortablen Situation die weitere Entwicklung in Ruhe beobachten zu können.

Während zu Wochenbeginn aufgrund der Einigung des Opec+ Verbundes auf eine Verlängerung der Fördermengen-Drosselung noch von einer Fortsetzung der vorherigen Erholungstour ausgegangen wurde, haben sich die Vorgaben am Ölmarkt im Wochen- verlauf drastisch gewandelt. Als Grund für die am Donnerstag erneut deutlich gesunkenen Notierungen nannten Marktteilnehmer einen trüben Konjunktur- ausblick der US-Notenbank Fed. Darüber hinaus hat die Fed vor einer langfristigen Belastung der US-Wirtschaft, sowie damit verbundenen Jobverlusten in Millionenhöhe infolge der Corona-Krise gewarnt.

Seit Anfang des Monats wird anhand der zurück- haltenden Kaufaktivitäten der Verbraucher deutlich, dass die Preissensibilität zuletzt deutlich zugenommen hat. Neben einem möglichen Einsparpotenzial aufgrund der für Anfang Juli angekündigten Mehrwert- steuersenkung, stieg zuletzt die Hoffnung auf sinkende Heizölpreise infolge der aus Verbrauchersicht verbesserten Vorgaben des Ölmarktes. In jedem Fall empfiehlt es sich den Heizölmarkt im Auge zu behalten, um bei einer unerwarteten Aufwärts- bewegung der Heizölpreie mit einer kurzfristigen Heizölbestellung reagieren zu können.

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