Heizölpreise fallen auf Acht-Wochen-Tief | Heizöl-News vom

um 08:19 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Neben der erfahrungsgemäß ohnehin saisonal bedingt eher rückläufigen Nachfrage, hat in den letzten drei Monaten auch die Entwicklung der Heizölpreise zur vergleichsweise ruhigen Lage am heimischen Heizöl- markt geführt. Mit Blick auf unseren Preis-Chart kann festgestellt werden, dass sich die Heizölpreise seit Anfang Mai mit einem Minus von rund elf €uro/100 Liter äußerst verbraucherfreundlich entwickelt haben und der Abwärtstendenz auch mit dem heutigen Preisrückgang von 0,7 Cent/Liter weiter fortgesetzt wird. Eine Bestellung von 2.000 Liter Heizöl kostet somit am Freitagmorgen 47,50 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich im frühen Handel ein differenziertes Bild. In zehn Bundesländern waren heute Morgen Preis- rückgänge zu verzeichnen und in den anderen sechs Bundesländern legte der Heizölpreis leicht zu bzw. blieb unverändert. Mit 0,9 bis 1,4 Cent/Liter konnten die kräftigsten Preisnachlässe in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland festgestellt werden. Preiserhöhungen zwischen 0,1 und 0,3 Cent/Liter waren am Morgen hingegen in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Während die Heizölpreise bis zur Wochenmitte den Abwärtstrend der letzten Wochen fortsetzte, wurde der Trend gestern Morgen anhand eine deutlichen Aufwärtsbewegung kurzfristig unterbrochen. Da die Vorgaben des internationalen Rohölmarktes jedoch bereits im Nachmittagshandel wieder für sinkende Notierungen sorgten, folgte ohne Verzögerung auch die Abwärtskorrektur bei den heimischen Heiz- ölpreisen. Kurz vor dem Wochenende können sich unsere Kunden somit über die Rückkehr der Heizölpreise unter die für viele Heizölverbraucher so wichtige 48 €uro – Marke freuen.

Nachdem die Entwicklung der Rohölpreise in der letzten Woche bereits von einer Vielzahl von Preis- schwankungen geprägt war, kam es am gestern Nachmittag zu einem unerwartet kräftigem Preisrück- gang. Im Zuge einer allgemein trüben Stimmung an den Finanzmärkten wurden auch die Notierungen am Rohölmarkt belastet. Infolge der Corona-Krise ist die Wirtschaftsleistung in den USA im zweiten Quartal in einem noch nie dagewesenen Ausmaß um rund 33 Prozent eingebrochen. Aufgrund der wieder deutlich steigenden Infektionszahlen wird aktuell befürchtet, dass mögliche Corona-Restriktionen die Weltwirtschaft belasten und die Rohölnachfrage dämpfen könnte.

An den internationalen Aktienmärkten folgte auf die teils dramatischen Entwicklungen von einzelnen Börsenwerten infolge der Corona-Krise in den letzten Wochen eine außergewöhnliche Erholungstour. Die zwischenzeitlich euphorische Stimmung an den Börsen führt auch dazu, dass sich die Rohölpreise stabilisieren konnten. Von der aktuellen Korrekturgefahr an den Börsen könnten spekulationsfreudige Heizölkunden profitieren, da dadurch auch die Chance eines weiteren Abwärtspotenzial steigt und eine zeitnahe Heizöl- bestellung zu noch günstigeren Konditionen als bisher möglich werden könnte. (bs)

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