Heizölpreise etwas teurer – Ölpreise steigen weiter | Heizöl-News vom

um 08:20 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten Montag früh noch einmal etwas teurer in den Handelstag. In der regionalen Betrachtung sehen wir jedoch unterschiedliche Entwicklungen in den Bundesländern. Im Norden und Osten des Landes sind die Heizölpreise gefallen. Am günstigsten ist Heizöl in Bayern. Am teuersten ist der Heizölkauf im Saarland. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 100,85 €uro / 100 Liter. Das sind + 0,36 €uro mehr als Freitag früh. Die aktuelle Heizöl-Prognose zeigt leicht nach unten.

In den Bundesländern hat sich der aktuelle Heizölpreis in einer Spanne zwischen - 1,02 €uro (Sachsen) und + 1,59 (Hessen) je 100 Liter bewegt. Veränderungen beim regionalen Heizölpreis gestalten sich in der Übersicht wie folgt: Brandenburg (- 0,62 €uro), Berlin (- 0,23 €uro), Baden-Württemberg (+ 1,19 €uro), Bayern (+ 0,71 €uro), Bremen (- 0,71 €uro), Hessen (+ 1,59 €uro), Hamburg (- 0,72 €uro), Mecklenburg-Vorpommern (- 0,48 €uro), Niedersachsen (- 0,71 €uro), Nordrhein-Westfalen (+ 1,42 €uro), Rheinland-Pfalz (+ 0,92 €uro), Schleswig-Holstein (- 0,71 €uro), Saarland (+ 1,42 €uro), Sachsen (- 1,02 €uro), Sachsen-Anhalt (- 0,60 €uro) und Thüringen (- 1,02 €uro).

Aufgrund der vergleichsweise hohen Heizölpreise raten wir aktuell zum Abwarten beim Heizölkauf. Wie erwartet haben die Heizölpreise zum Jahreswechsel einen Höhepunkt erreicht. Zwar sind die Heizölpreise danach wieder deutlich gesunken, notieren jedoch auf einem vergleichsweise sehr hohen Preisniveau. Wir gehen davon aus, dass sich die Heizölpreise bis zum Frühjahr erholen werden. Deshalb kann sich abwarten lohnen. Sollten Sie Heizöl kaufen müssen, dann nutzen Sie unbedingt unseren Heizöl-Preisvergleich und tanken Sie günstig Heizöl. Im Laufe des Tages könnte der regionale Heizölpreis etwas günstiger werden.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Heizölpreise haben im Verlauf des Freitags zunächst abgebaut, um am Ende doch wieder etwas im Plus zu notieren. Diese Entwicklung führte sich auch über das Wochenende fort. Heute früh notieren die Heizölpreise etwas stärker und haben leicht zugelegt. Wie man an unserem Preis-Chart erkennen kann, halten die Heizölpreise damit zunächst das Preis-Niveau über 100 €uro. Dies könnte jedoch bereits am heutigen Tag wieder hinfällig werden. Hintergrund sind zum einen die Ölpreise, zum anderen fehlt es an einer nachhaltigen Preissetzung nach oben. Die aktuellen Heizölpreise sind auch für die Händler eine Belastung. Wir gehen daher von einer Gegenbewegung aus, die sich bereits leicht abzeichnet. Lokale Faktoren spielen bei der aktuellen Preisgestaltung eine kleinere Rolle, auch weil die Heizöl-Nachfrage vergleichsweise gering ist. Regional bewegt sich der Heizölpreis aktuell in einer Spanne zwischen 98 und 106 €uro. Die Heizölpreis-Tendenz zeigt leicht nach unten.

Die Ölpreise halten sich konstant über dem Niveau von 90 $ je Barrel und sind nahe ihrer Mehr-Jahres-Hochs angelangt. Der Ölmarkt bleibt insgesamt volatil. Die Sorgen vor einer weiteren Eskalation in der Ukraine-Krise, und damit verbundener Versorgungsengpässe auf dem globalen Öl- und Gas-Markt, lassen die Ölpreise auf hohem Preis-Niveau agieren. Die Ölpreise profitieren weiterhin von einem Mix aus positiver Nachfrageentwicklung und Schwierigkeiten auf der Angebotsseite. Dabei wird deutlich, dass die aktuell gehandelten Ölpreise und Futures höher liegen als Preise für Öllieferungen in der Zukunft (Backwardation). Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 91,25 $ / Barrel (+ 1,50 $). Im Laufe des Tages könnte der Ölpreis wieder etwas nachgeben.

Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Kurzfristige Gegenbewegungen und Unterbrechungen bei der Preisrally auf dem Ölmarkt sind seltener geworden, aber nicht unwahrscheinlich. Die Prognosen für die Zukunft des Heizölpreises zeigen ebenfalls nach oben. Allerdings empfehlen wir unter den aktuellen Rahmenbedingungen noch auf den schnellen Kauf von Heizöl zu verzichten. Abwarten bis ins Frühjahr könnte sich lohnen.

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