Heizölpreise erneut unverändert | Heizöl-News vom

um 08:41 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch auf den heutigen Mittwoch haben sich die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt nicht bewegt. Weiterhin kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl 70,95 €uro/100 Liter. Am Heizölmarkt herrscht ein wenig die Ruhe vor dem Sturm, denn in der kommenden Woche steht das richtungsweisende OPEC-Meeting an, welches aufzeigen wird in welche Richtung sich die Heizölpreise im zweiten Halbjahr entwickeln werden.

Obwohl sich die Heizölpreise auch heute im Durchschnitt nicht verändert haben, zeigte sich bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung wieder ein differenziertes Bild. Nur in zwei Bundesländern bewegte sich die Heizölpreise heute nicht, in sechs Bundesländern legten die Preise zu und in acht waren Preisanstiege zu verzeichnen. Dabei kletterten die Heizölpreise mit 0,5 Cent/Liter am deutlichsten in Baden-Württemberg und dem Saarland. Die kräftigsten Preisrückgänge entfielen mit ebenfalls 0,5 Cent/Liter auf Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die weitere Entwicklung der Rohöl- und Heizölpreise hängt stark von den Beschlüssen ab, die am 22. Juni auf dem nächsten OPEC-Meeting festgelegt werden. Doch jetzt beginnt schon die Phase, in der Heizölverbraucher die weiteren Entwicklungen eng verfolgen sollten, denn in den Tagen vor dem Abschluss-Meeting der OPEC, sickern zumeist schon erste Nachrichten durch, die bereits zu deutlichen Kursbewegungen bei den Ölpreisen führen können.

Bisher ist noch vollkommen offen, ob die OPEC eine spürbare Lockerung der aktuellen Förderobergrenzen vornehmen wird oder nicht. OPEC-Leader Saudi-Arabien wird ein preisbelastendes Eingreifen in die Ölpreise wohl auch stark davon abhängig machen, ob es nach dem Auflösen des Atomabkommens mit dem Iran, zu einem sanktionsbedingten Rückgang der Ölexporte beim saudischen Erzrivalen kommen wird.

Analysten vermuten zurzeit, dass das Ölkartell eher keine Schritte unternehmen wird, welche die Ölnotierungen deutlich belasten könnten. Dennoch wird es nun spannend, denn sicher ist dies vor dem Hintergrund der zuletzt deutlich gestiegenen Ölpreise und der Wirtschaftskrise beim OPEC-Mitglied Venezuela noch nicht. So oder so wird die OPEC-Entscheidung richtungsweisend für die Entwicklung der Heizölpreise in der zweiten Jahreshälfte sein.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass man mit einer Bestellung abwarten sollte, wenn es zu einer Erhöhung der globalen Ölförderung kommt, denn dann werden die Heizölpreise in den kommenden Wochen tendenziell fallen. Entscheidet sich die OPEC jedoch gegen eine spürbare Fördererhöhung sind die Aussichten auf sinkende Heizölpreise eher schlecht. In dem Fall sollte man eine weitsichtige Heizölbevorratung für den Winter ins Auge fassen.

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