Heizölpreise erneut teurer – Ölpreise auf höchstem Stand seit 2014 | Heizöl-News vom

um 08:12 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten Dienstag früh deutlich teurer in den Handelstag. In der regionalen Betrachtung sehen wir in allen Bundesländern starke Entwicklungen nach oben. Besonders im Norden sind die Heizölpreise deutlich teurer geworden. Am günstigsten bleibt Heizöl aktuell in Hamburg. Am teuersten ist der Heizölkauf in Thüringen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 97,65 €uro / 100 Liter. Das sind + 1,60 €uro mehr als Montag früh. Die aktuelle Heizöl-Prognose zeigt nach oben.

In den Bundesländern hat sich der aktuelle Heizölpreis in einer Spanne zwischen + 0,96 €uro (Nordrhein-Westfalen) und + 2,68 €uro (Sachsen-Anhalt) je 100 Liter bewegt. Veränderungen beim regionalen Heizölpreis gestalten sich in der Übersicht wie folgt: Brandenburg (+ 1,52 €uro), Berlin (+ 1,37 €uro), Baden-Württemberg (+ 1,67 €uro), Bayern (+ 1,19 €uro), Bremen (+ 2,50 €uro), Hessen (+ 2,12 €uro), Hamburg (+ 2,50 €uro), Mecklenburg-Vorpommern (+ 1,93 €uro), Niedersachsen (+ 2,50 €uro), Nordrhein-Westfalen (+ 0,96 €uro), Rheinland-Pfalz (+ 1,15 €uro), Schleswig-Holstein (+ 2,50 €uro), Saarland (+ 1,91 €uro), Sachsen (+ 1,66 €uro), Sachsen-Anhalt (+ 2,68 €uro) und Thüringen (+ 1,67 €uro).

Aufgrund der vergleichsweise hohen Heizölpreise raten wir aktuell zum Abwarten beim Heizölkauf. Wie erwartet sind die Heizölpreise bis zum Ende des Jahres gestiegen und haben zum Jahreswechsel einen Höhepunkt erreicht. Zwar sind die Heizölpreise wieder deutlich gesunken, notieren jedoch auf einem vergleichsweise sehr hohen Preisniveau. Wir gehen davon aus, dass sich die Heizölpreise bis zum Frühjahr erholen werden. Deshalb kann sich abwarten lohnen. Sollten Sie Heizöl kaufen müssen, dann nutzen Sie unbedingt unseren Heizöl-Preisvergleich und tanken Sie günstig Heizöl. Im Laufe des Tages könnte der regionale Heizölpreis teurer werden.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Heizölpreise sind erneut stark gestiegen und verteuert sich wieder deutlich in Richtung der 100 €uro Marke. Hintergrund ist neben lokalen Faktoren vor allem der starke Preisanstieg bei den Ölpreisen. Wie man an unserem Preis-Chart erkennen kann, sind die Heizölpreise innerhalb der letzten 10 Tage um über 4,50 €uro angestiegen. Die Bewegung nach oben könnte weiter halten, wenn die Ölpreise ihre aktuelle Rally beibehalten. Zu der Teuerung tragen auch die zum Jahresanfang erhöhte CO₂-Steuer und die neuen THG-Quotierungen (die nur indirekt einen Einfluss haben, wegen Transport und Logistik) zusätzlich bei. Die Nachfrage ist weiterhin auf einem gleichbleibend niedrigen Niveau. Regional bewegt sich der Heizölpreis aktuell in einer Spanne zwischen 96 und 102 €uro. Die Heizölpreis-Tendenz zeigt nach oben.

Die Ölpreise haben im Verlauf des gestrigen Handelstages weiter zugelegt und notieren auch heute im frühen Handel bereits deutlich im Plus. Brent-Öl ist auf seinen höchsten Wert seit 2014 geklettert. Auch WTI hat ein neues Mehr-Jahres-Hoch erreicht. Auf dem Ölmarkt wird als Grund ein Mix aus positiver Nachfrageentwicklung, Schwierigkeiten bei der Ölproduktion, schwächerem US-Dollar und Produktionsausfällen in mehreren Ländern (darunter Libyen und Kasachstan) verwiesen. Mehrere wichtige Analysten sehen Anzeichen dafür, dass der Ölverbund OPEC+ die selbst gesteckten Ziele bei der Fördererhöhung aufgrund mangelnder und verschlafener Investitionen in die Infrastruktur nicht erfüllen kann. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 87,75 $ / Barrel (+ 1,40 $). Im Laufe des Tages könnte der Ölpreis weiter steigen.

Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Kurzfristige Gegenbewegungen und Unterbrechungen bei der Preisrally auf dem Ölmarkt sind seltener geworden, aber nicht unwahrscheinlich. Die Prognosen für die Zukunft des Heizölpreises zeigen ebenfalls nach oben. Allerdings empfehlen wir unter den aktuellen Rahmenbedingungen noch auf den schnellen Kauf von Heizöl zu verzichten. Abwarten bis ins Frühjahr könnte sich lohnen.

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