Heizölpreise erneut spürbar gesunken | Heizöl-News vom

um 08:35 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nach den Preisrückgängen vom Wochenstart sind die Heizölpreise auch zur Wochenmitte weiter gesunken. Dabei gaben die Heizölpreise der tanke-günstig Partnerhändler stärker nach als es die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt erwarten lassen würden. Der Grund dafür sind Rabatte, die Heizölhändler zurzeit gewähren, um in einem zurückhaltenden Markt Aufträge zu generieren.

Daher gingen die Heizölpreise am heutigen Mittwoch im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,5 Cent/Liter zurück. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostete somit am Morgen 66,01 €uro/100 Liter. Seit dem Höchststand vor einer Woche haben die Heizölpreise somit um rund zwei Prozent nachgegeben.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung waren auch heute wieder in allen Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen. Die kräftigsten Preisnachlässe entfielen dabei mit gut 0,8 Cent/Liter auf Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, gefolgt von Baden-Württemberg und Bayern, wo die wo die Preise für einen Liter Heizöl um weitere 0,7 Cent sanken. Am wenigsten gingen die Heizölpreise heute hingegen mit 0,1 bis 0,2 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zurück.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Den Rohölpreisen ist zurzeit nicht beizukommen. Spekulationsgetrieben sind die Ölpreise innerhalb von einem Monat um rund zwölf Prozent gestiegen, dabei wurde jede preisstützende Meldung sofort aufgegriffen und führte zu weiteren Preisanstiegen. Egal ob politische und militärische Risiken im Nahen Osten, Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China, Rückgang der OPEC-Fördermenge, alles führte umgehend zu weiteren Preisaufschlägen.

Doch wenn sich Risikoaufschläge als unberechtigt herausgestellt haben, weil sich die entsprechende Lage verändert hat, dann blieben Preisrückgänge bisher aus. Auch tendenziell preisdrückende Meldungen vom US-Ölmarkt blieben zuletzt weitestgehend unbeachtet. Gestützt werden die Ölpreise zurzeit vor allem durch Spekulanten, die auf weitere Gewinne hoffen und ihre Kontrakte daher noch nicht abstoßen, obwohl die Ölnotierungen zurzeit bereits überbewertet erscheinen. So notierte die Ölsorte BRENT heute Morgen auf dem höchsten Stand seit November 2014.

Für Heizölverbraucher ist der Markt daher zurzeit schwer zu bewerten. Zwar hat sich zuletzt ein beachtliches Korrekturpotential bei den Ölpreisen aufgebaut, doch zurzeit macht es nicht den Anschein als ob dieses bald abgebaut werden würde. Wer also auf deutlich niedrigere Heizölpreise spekulieren möchte, der sollte zurzeit einen gut gefüllten Tank, Geduld und eine gewisse Risikobereitschaft mitbringen.

Wer hingegen kurzfristig Heizöl benötigt, der kann zurzeit immerhin von den Rabatten der Heizölhändler profitieren, die eine Heizölbestellung zumindest schon mal deutlich attraktiver machen als in der zurückliegenden Woche.

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