Heizölpreise erklimmen neues Jahreshoch | Heizöl-News vom

um 08:50 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise sind am heutigen Dienstagmorgen auf ein neues Jahreshoch gestiegen. Damit folgen die Heizölpreise den Vorgaben vom Rohölmarkt, wo die Ölpreise aufgrund der vorübergehenden Schließung einer Ölpipeline in Schottland, deutlich zugelegt haben.

Nach dem überraschenden Monatstief vom vergangenen Donnerstag sind die Heizölpreise nun innerhalb von wenigen Tagen rasant gestiegen und haben sich um rund sieben Prozent verteuert, dennoch liegt das aktuelle Jahreshoch noch im Trendkanal einer volatilen Seitwärtsbewegung.

Heizöl kostete heute Morgen im bundesweiten Durchschnitt deutliche 1,4 Cent/Liter mehr als gestern. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl liegt somit aktuell bei 63,28 €uro/100 Liter, was nicht nur ein Jahreshoch sondern auch gleichbedeutend mit dem höchsten Stand seit Mitte 2015 ist.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung waren heute in allen Bundesländern kräftige Preisanstiege zu verzeichnen. Selbst die geringsten Preisanstiege, die in Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein festgestellt werden konnten, fielen mit 1,0 bis 1,1 Cent/Liter deutlich aus. Die kräftigsten Preisanstiege waren mit gut 2,0 Cent/Liter in Brandenburg und Berlin zu verzeichnen.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem am Ölmarkt in der vergangenen Woche etwas überraschend das Potential einer Abwärtsbewegung getestet wurde, setzte recht schnell eine Gegenbewegung ein, die sich in der Folge zu einem kräftigen Anstieg entwickelte. So sind die Ölpreise aktuell sogar über das Preislevel gestiegen, dass sich vor der jüngsten Preisdelle ergeben hatte.

Trotz der deutlich anziehenden Rohöl- und Heizölpreise befindet sich die Preisentwicklung jedoch noch in einer zuletzt sehr volatilen Seitwärtsbewegung. Weiterhin gilt, dass die Ölpreise aktuell ein neues Gleichgewicht gefunden haben könnten und sich nun, mit den üblichen, börsenbedingten Schwankungen, auf einen Preisniveau von 60 bis 65 Dollar/Barrel einpendeln könnten.

Die Schwankungen der Ölpreis sind zurzeit allerdings so stark, dass es schwer ist eine verlässliche Aussage für die weitere Preisentwicklung zu treffen. Für die heimischen Heizölverbaucher bedeutet dies, dass sich das Risiko für steigende Heizölpreise und die Chance auf fallenden Preise zurzeit in etwa die Waage halten.

Wer gerne spekuliert, der kann darauf setzen, dass die Heizölpreise im kommenden Jahr nachgeben werden. Wer hingegen weniger risikofreudig ist oder noch Heizöl benötigt, um über die kalten Wintertage zu kommen, der kann zum aktuellen Zeitpunkt bestellen, ohne das Gefühl haben zu müssen, dass sich bald deutlich bessere Kaufzeitpunkte ergeben werden.

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