Heizölpreise drehen leicht nach unten | Heizöl-News vom

um 08:47 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nachdem sich die Heizölpreise seit Jahresbeginn um kräftige elf Prozent verteuert hatten, haben sie zum Start dieser Woche zunächst leicht nachgegeben und sind damit dem Preisrücksetzer am Weltölmarkt gefolgt. So gingen die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um 0,3 Cent/Liter zurück und aktuell sieht es auch so aus als könnten die Preise im Tagesverlauf weiter fallen. Am Montagmorgen kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl 71,83 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute erneut ein unterschiedliches Bild mit Preisrückgängen in zehn und Preisanstiegen in sechs Bundesländern. Dabei kletterten die Heizölpreise in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt um knapp 0,5 Cent/Liter. In allen anderen Bundesländern gingen die Heizölpreise zunächst nochmal um 0,2 bis 0,8 Cent/Liter zurück. Die deutlichsten Preisnachlässe entfielen dabei auf Hessen, Nordrhein-Westfalen und das Saarland, gefolgt von Bayern und Rheinland-Pfalz.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nach dem massiven Preisverfall von knapp 40 Prozent in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres, hat die Stimmung am Ölmarkt zum Jahresbeginn vorerst gedreht, was die Ölpreise in wenigen Tagen um mehr als 15 Prozent hat steigen lassen. Die Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik in den USA und China, sowie auf ein Ende des Handelskonfliktes zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt, hatte Analysten wieder auf ein stärkeres Wirtschaftswachstum hoffen lassen. Dies lockte auch spekulative Anleger an den Ölmarkt, was den Preisanstieg deutlich verstärkte.

Aktuell hat sich die preistreibende Stimmung jedoch wieder abgeschwächt. Keine neuen Nachrichten vom Handelsstreit, schlechte Konjunkturdaten aus China sowie ein steigender Dollarkurs haben die Ölpreise zum Start der neuen Handelswoche belastet. Der kräftige Preisanstieg der vergangenen Tage könnte sich daher als übertrieben und wenig nachhaltig herausstellen. Sollte die Stimmung am Ölmarkt nun wieder drehen, werden spekulative Anleger ihre Gewinne zudem mitnehmen, was einen Rückgang verstärken wird.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass man zurzeit mit einer Heizölbestellung warten und die Entwicklungen am Ölmarkt verfolgen kann. Sollte die zuletzt preistreibende Stimmung am Ölmarkt wieder kippen, werden auch die Heizölpreise entsprechend sinken. Je nach Region könnten sich dann Preisrückgänge von fünf bis zehn Prozent ergeben. Heizölverbraucher, die nun auf fallende Preise spekulieren wollen, sollten jedoch ein Auge auf die Lieferfristen werfen, denn wer jetzt zu den günstigsten Konditionen Heizöl bestellt, kann voraussichtlich erst Ende Februar beliefert werden.

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