Heizölpreise bewegen sich wieder nach oben | Heizöl-News vom

um 08:10 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nachrichten aus Saudi-Arabien, die eine Kompensierung des baldigen Rückgangs der iranischen Ölexporte in Frage stellen, ließen die Preise am Weltölmarkt gestern wieder in die Höhe schnellen und zogen dementsprechend auch die Heizölpreise mit nach oben. Bereits am Morgen kletterten die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um 1,1 Cent/Liter und im weiteren Tagesverlauf könnten die Preise noch weiter zulegen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl somit wieder 77,78 €uro/100 Liter.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung waren heute in allen Bundesländern flächendeckende Preisanstiegen zu verzeichnen. Mit 1,9 Cent/Liter kletterten die Heizölpreise im kräftigsten in Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Brandenburg, Berlin, Hessen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt, wo die Heizölpreise um 1,1 bis 1,7 Cent/Liter zulegten. Die geringsten Preisanstiege entfielen mit 0,4 bis 0,5 Cent/Liter auf Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nach dem rasanten Höhenflug der Heizölpreise war zum Wochenbeginn eine Abwärtskorrektur zu verzeichnen. Der zuletzt wieder erstarkte €uro und sinkende Preise am Weltölmarkt sorgten dafür, dass die Heizölpreise hierzulande günstiger wurden. Wie zu befürchten war, könnte sich die jüngste Abwärtsbewegung jedoch nur als kurze Verschnaufpause herausstellen.

Weiterhin ist das Risiko hoch, dass es zum Jahresende zu Angebotsengpässen am Weltölmarkt kommen wird, denn ab November treten die US-Sanktionen gegen den iranischen Energiesektor in Kraft. Und auch wenn am Ölmarkt zurzeit ebenfalls Nachfragerisiken gesehen werden, die sich durch den US-Handelsstreit mit China ergeben könnten, so warnt mittlerweile auch die Internationale Energieagentur (IEA) davor, dass die Ölpreise in der kalten Jahreszeit deutlich über die 80-Dollar-Marke klettern könnten.

Für Heizölverbraucher fallen die Aussichten für die kommenden Herbst- und Wintermonate daher wenig freundlich aus. Kurzfristig betrachtet schwanken die Aussichten nahezu täglich, so dass sich die Chance auf fallende und das Risiko von anziehenden Heizölpreisen unterm Strich in etwa die Waage halten. Grundsätzlich sollten sich Verbraucher zum Jahresausklang jedoch auf weiter steigende Heizölpreise einstellen und daher zurzeit eine Heizölbestellung ins Auge fassen.

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