Heizölpreise auf Wochensicht leicht gesunken | Heizöl-News vom

um 08:04 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Sinkende Preise am Weltölmarkt haben die Heizölpreise auf den heutigen Freitag fallen lassen. Zudem ist auch der €uro, nach seiner jüngsten Schwächephase, wieder auf ein zweieinhalb Monatshoch geklettert, was die Heizölpreise hierzulande indirekt günstiger macht. Im bundesweiten Durchschnitt gaben die Heizölpreise um 0,8 Cent/Liter nach, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 76,57 €uro/100 Liter kostet.

Auch bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung waren heute in fast allen Bundesländern weitere Preisrückgänge zu verzeichnen. Die kräftigsten Preisnachlässe waren mit 1,2 bis 1,4 Cent/Liter in Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen feststellbar, gefolgt von Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, wo die Heizölpreise um knapp einen Cent je Liter zurückgingen. In Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt kletterten die Heizölpreise heute jedoch um 0,4 bis 0,5 Cent/Liter.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nach dem vorherigen, rasanten Höhenflug der Heizölpreise war in dieser Woche insgesamt eine leichte Abwärtskorrektur zu verzeichnen. Der zuletzt wieder erstarkte €uro und recht stabile Preise am Weltölmarkt sorgten dafür, dass die Heizölpreise hierzulande günstiger wurden. Es besteht jedoch weiterhin das Risiko, dass es sich bei der aktuellen Abwärtsbewegung nur um eine trügerische Ruhe handelt und dass die Heizölpreise nach einer kurzen Verschnaufpause wieder anziehen könnten.

Weiterhin besteht die Gefahr, dass es zum Jahresende zu Angebotsengpässen am Weltölmarkt kommen wird, denn ab November treten die US-Sanktionen gegen den iranischen Energiesektor in Kraft. Und auch wenn am Ölmarkt zurzeit ebenfalls Nachfragerisiken gesehen werden, die sich durch den US-Handelsstreit mit China ergeben könnten, so gehen die OPEC und die Internationale Energieagentur mittlerweile davon aus, dass die Ölpreise in der kalten Jahreszeit über die 80-Dollar-Marke klettern werden.

Für Heizölverbraucher fallen die Aussichten für die kommenden Herbst- und Wintermonate daher wenig freundlich aus. Kurzfristig betrachtet schwanken die Aussichten nahezu täglich, so dass sich die Chance auf fallende und das Risiko von anziehen Heizölpreise unterm Strich in etwa die Waage halten. Grundsätzlich sollten sich Verbraucher zum Jahresausklang jedoch auf weiter steigende Heizölpreise einstellen und ihren Heizölverrat daher zumindest mit der Bestellung einer Teilmenge auffüllen.

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