Heizölpreise auf Langzeittief gesunken | Heizöl-News vom

um 08:33 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Wochenausklang sind die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um weitere 1,4 Cent/Liter gesunken. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell 72,98 €uro/100 Liter, was gleichbedeutend mit dem tiefsten Stand seit 16 Wochen ist. Damit hat sich aktuell nicht nur der beste Kaufmoment der vergangenen dreieinhalb Monate eingestellt, auch mit Blick in die Zukunft kann man zurzeit von einem guten Zeitpunkt für eine Heizölbestellung sprechen.

Diese Aussage gilt zurzeit jedoch leider nicht für die östlichen Bundesländern, denn dort ist es in dieser Woche teilweise zu erheblichen Preisaufschlägen gekommen. Am heutigen Freitag konnten jedoch erstmals wieder Preisrückgänge in allen Bundesländern festgestellt werden. Dabei konnten die deutlichsten Preisnachlässe mit 1,7 bis 2,1 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen und Thüringen festgestellt werden. Die geringsten Preisrückgänge entfielen hingegen mit 0,9 bis 1,2 Cent/Liter auf Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem die Ölpreise zum Wochenstart zunächst zugelegt hatten, weil vom G20-Gipfel positive Signale für die Weltwirtschaft gekommen waren, trübte sich die Stimmung an den Börsen im weiteren Wochenverlauf wieder kräftig ein und die Ölpreise fielen wieder unter die 60-Dollar-Marke zurück. Auch die Hängepartie beim zurzeit laufenden OPEC-Meeting, um die Frage wie hoch eine mögliche Förderkürzung ausfallen soll, setzte die Ölpreise unter Druck. Dennoch scheint eine Reduzierung der OPEC-Ölförderung weiterhin wahrscheinlich zu sein, was den Ölpreisen in der kommenden Woche Auftrieb geben könnte.

Am Binnenmarkt zeichnen sich unterdessen keine weiteren Verbesserungen bei den Transportproblemen der Mineralölwirtschaft ab. Zwar weisen die Heizölpreise in manchen Regionen immer noch ein Abwärtspotential von bis zu 10% auf, doch dieses wird sich, aufgrund des anhaltenden Niedrigwassers entlang des Rheins und fehlenden günstigen Transportalternativen, wohl vorerst nicht weiter heben lassen. Insgesamt kann daher festgehalten werden, dass sich der Heizölhandel recht gut auf die aktuelle Logistiksituation eingestellt hat und dass bereits ein Großteil der vorherigen Transportaufschläge zurückgenommen wurde, obwohl die Nachfrage nach Heizöl zurzeit hoch ist.

Heizölverbraucher finden daher aktuell einen guten Kaufzeitpunkt vor und sollten den jüngsten Preiseinbruch für eine Heizölbestellung nutzen um sich für den Winter Ruhe zu verschaffen. Wer hingegen mit seinem Heizölvorrat noch bis zum Ende des Winters auskommt, kann aktuell auch auf eine weitere Rücknahme der Transportaufschläge und somit sinkende Heizölpreise spekulieren. Dann sollten die Entwicklungen am Ölmarkt jedoch eng verfolgt werden, denn das Risiko steigender Ölpreise ist zurzeit hoher als die Chance auf sinkende Notierungen.

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