Heizölpreise auf Dienstag unverändert | Heizöl-News vom

um 08:24 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nach dem kräftigen Preisanstieg vom Wochenstart haben sich die Heizölpreise auf den heutigen Dienstag im bundesweiten Durchschnitt kaum bewegt. Wie bereits gestern kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl weiterhin 74,80 €uro/100 Liter. Damit befinden sich die Heizölpreise auf dem höchsten Stand seit November 2014.

Im Gegensatz zum überregionalen Durchschnittspreis zeigten sich bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklungen zum Teil deutliche Preisbewegungen. So sanken die Heizölpreise heute in Bayern und Baden-Württemberg um 0,4 bzw. 0,5 Cent/Liter. Und auch in Brandenburg, Berlin, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen und Thüringen waren Preisnachlässe von bis zu 0,3 Cent/Liter zu verzeichnen. In allen anderen Bundesländern legten die Preise für Heizöl hingegen um bis zu 0,4 Cent/Liter zu.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Jahre der Ölschwemme und der günstigen Ölpreise klingen langsam aus. Zwar sind die Preise am Weltölmarkt noch ein gutes Stück von der damals als normal bzw. notwendig bezeichneten 100 Dollar-Marke entfernt, doch die Heizölpreise nähern sich wieder den Regionen an, die man vor dem Ölpreisverfall sehen konnte.

Mit aktuell knapp 1.500 €uro kostet eine 2.000 Liter Heizölbestellung in etwa so viel wie Mitte November 2014. Für die damaligen Verhältnisse war dies ein sehr günstiger Preis, doch nach dem Ölpreiseinbruch der vergangenen Jahre hat man sich als Verbraucher an andere Heizölpreise gewöhnt. So langsam muss man diese Zeit aber wohl abhaken und sich wieder auf Heizölpreise einstellen, die bei 70 Cent/Liter und darüber liegen.

Bei den Aussichten für die kommenden Monate deutet zurzeit mehr auf steigende als auf fallenden Ölpreise hin. Viel hängt dabei allerdings von der weiteren Entwicklung im Handelsstreit zwischen den USA und China ab. Händler schauen daher auch immer wieder auf die Nachfragerisiken, doch insgesamt rückt die Angebotslage am Ölmarkt stärker in den Fokus. Diese bleibt angespannt und wird sich, durch die US-Sanktionen gegen den Iran, in den kommenden Monaten wohl noch verschärfen.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass die Aussichten für die Herbst- und Wintermonate wenig verbraucherfreundlich ausfallen und daher nicht zu längerfristigen Spekulationen einladen. Kurzfristig betrachtet kann man jedoch zunächst abwarten, ob der US-Handelsstreit nicht doch noch mal für einen Preisrückgang am Ölmarkt sorgt und dann auch die Heizölpreise von ihrem Jahreshoch runterzieht.

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