Heizölpreise am Wochenende gesunken | Heizöl-News vom

um 08:31 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Trotz der insgesamt stabilen Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt haben die Heizölpreise am Wochenende nachgegeben und den Preisrückgang auch zum Wochenstart gehalten. Zurückzuführen ist dies darauf, dass die inländischen Preisaufschläge, die sich aufgrund des Raffineriebrandes in Vohburg ergeben hatten, reduziert wurden. Im bundesweiten Durchschnitt sanken die Heizölpreise daher um weitere 0,4 Cent/Liter, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 77,39 €uro/100 Liter kostet.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung waren heute in fast allen Bundesländern weitere Preisrückgänge zu verzeichnen, die jedoch in ihrer Höhe recht unterschiedlich ausfielen. Die kräftigsten Preisnachlässe konnten mit 1,0 bis 1,3 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland festgestellt werden. Deutlich geringer fielen die Preisrückgänge mit 0,3 bis 0,4 Cent/Liter Brandenburg, Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein aus. In Sachsen-Anhalt und Thüringen kletterten die Heizölpreise sogar m leichte 0,2 Cent/Liter.

 

günstig Heizöl kaufen

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nach dem rasanten Höhenflug der letzten drei Wochen, der die Heizölpreise wegen inländischer Faktoren und aufgrund von gestiegen Ölpreisen, um elf Prozent hat steigen lassen, ist zum Abschluss dieser Woche zunächst etwas Ruhe eingekehrt. Allerdings könnte es sich hierbei auch nur um eine kurze Verschnaufpause handeln, denn die Tendenz weist zurzeit weiterhin nach oben.

Immerhin sorgt der zuletzt wieder erstarkte €uro dafür, dass die Heizölpreise hierzulande günstiger werden und am Weltölmarkt hat sich die 80-Dollar-Marke zuletzt noch als stabile Hürde erwiesen, die nicht so leicht überwunden werden konnte. Dennoch könnte es zum Jahresende zu Angebotsengpässen am Weltölmarkt kommen, denn ab November treten die US-Sanktionen gegen den iranischen Energiesektor in Kraft. Und auch wenn am Ölmarkt zurzeit ebenfalls Nachfragerisiken gesehen werden, die sich durch den US-Handelsstreit mit China ergeben könnten, so warnt mittlerweile auch die Internationale Energieagentur (IEA) davor, dass die Ölpreise in der kalten Jahreszeit deutlich über die 80-Dollar-Marke klettern könnten.

Für Heizölverbraucher fallen die Aussichten  für die kommenden Herbst- und Wintermonate daher wenig freundlich aus. Kurzfristig betrachtet schwanken die Aussichten nahezu täglich, so dass sich die Chance auf fallende und das Risiko von anziehen Heizölpreise unterm Strich in etwa die Waage halten. Es kann sich daher lohnen mit einem Heizölkauf zu warten und zu gucken ob die Heizölpreise noch etwas mehr nachgeben. Spätestens wenn sich ein Preistal bilden sollte, empfehlen wir zumindest die Bestellung einer Teilmenge, denn grundsätzlich sollten sich Verbraucher zum Jahresausklang auf weitere steigende Heizölpreise einstellen.

Zurück