Heizölpreise über 100 €uro – Ölpreise auf hohem Niveau | Heizöl-News vom

um 08:13 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten Freitag früh noch einmal deutlich teurer in den Handelstag. In der regionalen Betrachtung sehen wir in fast allen Bundesländern sehr starke Entwicklungen nach oben. Nur im Süd-Westen bleiben die Aufschläge auf die Heizölpreise etwas moderater. Am günstigsten ist Heizöl in Bayern. Am teuersten ist der Heizölkauf in Bremen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 100,49 €uro / 100 Liter. Das sind + 1,89 €uro mehr als Donnerstag früh. Die aktuelle Heizöl-Prognose zeigt leicht nach unten.

In den Bundesländern hat sich der aktuelle Heizölpreis in einer Spanne zwischen + 0,60 €uro (Bayern) und + 4,41 (Hamburg) je 100 Liter bewegt. Veränderungen beim regionalen Heizölpreis gestalten sich in der Übersicht wie folgt: Brandenburg (+ 2,17 €uro), Berlin (+ 2,02 €uro), Baden-Württemberg (+ 1,31 €uro), Bayern (+ 0,60 €uro), Bremen (+ 4,40 €uro), Hessen (+ 1,03 €uro), Hamburg (+ 4,41 €uro), Mecklenburg-Vorpommern (+ 3,21 €uro), Niedersachsen (+ 4,40 €uro), Nordrhein-Westfalen (+ 0,73 €uro), Rheinland-Pfalz (+ 1,23 €uro), Schleswig-Holstein (+ 4,40 €uro), Saarland (+ 1,31 €uro), Sachsen (+ 2,32 €uro), Sachsen-Anhalt (+ 2,62 €uro) und Thüringen (+ 2,32 €uro).

Aufgrund der vergleichsweise hohen Heizölpreise raten wir aktuell zum Abwarten beim Heizölkauf. Wie erwartet haben die Heizölpreise zum Jahreswechsel einen Höhepunkt erreicht. Zwar sind die Heizölpreise danach wieder deutlich gesunken, notieren jedoch auf einem vergleichsweise sehr hohen Preisniveau. Wir gehen davon aus, dass sich die Heizölpreise bis zum Frühjahr erholen werden. Deshalb kann sich abwarten lohnen. Sollten Sie Heizöl kaufen müssen, dann nutzen Sie unbedingt unseren Heizöl-Preisvergleich und tanken Sie günstig Heizöl. Im Laufe des Tages könnte der regionale Heizölpreis etwas günstiger werden.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Heizölpreise haben am Donnerstag über den Tag verteilt etwas weiter zugelegt. Heute früh gibt es hingegen deutliche Aufschläge, insbesondere im Norden des Landes. Damit steigen die Heizölpreise erstmals seit drei Wochen wieder über die Marke von 100 €uro. Es ist jedoch fraglich, ob diese Preisaufschläge nachhaltig sind und von längerer Dauer. Zwar haben die Ölpreise deutlich zugelegt, wie man aber an unserem Preis-Chart erkennen kann, haben die Heizölpreise eine steilere Bewegung nach oben genommen. Der Aufwärtstrend war erkennbar, doch jetzt kommt es auch darauf an, wie sich die globalen Ölpreise weiter entwickeln. Wir gehen von einer Gegenbewegung zum Wochenende hin aus. Lokale Faktoren spielen bei der aktuellen Preisgestaltung eine kleinere Rolle, auch weil die Heizöl-Nachfrage vergleichsweise gering ist. Regional bewegt sich der Heizölpreis aktuell in einer Spanne zwischen 98 und 105 €uro. Die Heizölpreis-Tendenz zeigt leicht nach unten.

Die Ölpreise haben gestern zeitweilig erneut die Marke von 90 $ je Barrel geknackt. Dabei waren zunächst deutliche Aufschläge, dann wieder Verluste und zum Schluss wieder eine Erholung auf dem Ölmarkt beobachtbar. Die Sorgen vor einer weiteren Eskalation in der Ukraine-Krise, und damit verbundener Versorgungsengpässe auf dem globalen Öl- und Gas-Markt, lassen die Ölpreise auf hohem Preisniveau agieren. Auch der stärkere US-Dollar macht es den Ölpreisen aktuell schwer. Zuletzt profitierten die Ölpreise von einem Mix aus positiver Nachfrageentwicklung und Schwierigkeiten auf der Angebotsseite. Dabei wird deutlich, dass die aktuell gehandelten Ölpreise und Futures höher liegen als Preise für Öllieferungen in der Zukunft (Backwardation). Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 89,75 $ / Barrel (+ 0,35 $). Im Laufe des Tages könnte der Ölpreis, aufgrund technischer Faktoren, etwas sinken. Der Ölmarkt bleibt volatil.

Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Kurzfristige Gegenbewegungen und Unterbrechungen bei der Preisrally auf dem Ölmarkt sind seltener geworden, aber nicht unwahrscheinlich. Die Prognosen für die Zukunft des Heizölpreises zeigen ebenfalls nach oben. Allerdings empfehlen wir unter den aktuellen Rahmenbedingungen noch auf den schnellen Kauf von Heizöl zu verzichten. Abwarten bis ins Frühjahr könnte sich lohnen.

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