Deutlicher Rücksetzer bei den Heizölpreisen | Heizöl-News vom

um 08:08 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Obwohl sich die Ölpreise recht stabil auf einem hohen Niveau halten, haben die Gasölnotierungen auf den heutigen Dienstag weiter nachgegeben und somit auch die Heizölpreise mit nach unten gezogen. Begünstigt wurde der Rückgang zudem durch einen stärkeren €urokurs. Insgesamt fielen die Vorgaben für die Preisentwicklung von Heizöl also recht gut aus, so dass die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um gut 0,5 Cent/Liter zurückgingen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell 66,46 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung waren zum Wochenstart in allen Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen. Am kräftigsten gaben die Heizölpreise dabei mit gut 0,7 Cent/Liter in Baden-Württemberg nach, gefolgt von Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, wo die Preise für eine Liter Heizöl um 0,5 Cent sanken. Am geringsten fielen die Preisnachlässe mit gut 0,1 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein aus.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Rohölpreise befindet sich aktuell auf einem der höchsten Stände der vergangenen dreieinhalb Jahre. Gestützt wurden die Ölpreise dabei zuletzt vor allem durch geopolitische Risiken im Nahen Osten. Nach den Militärschlägen vom Wochenende teilten Vertreter der USA, Frankreichs und Großbritanniens jedoch mit, dass es sich um eine einmalige Aktion gehandelt habe und der Einsatz damit beendet sei. Russland verzichtete auf die zuvor angekündigte harte Antwort auf den Militärschlag, was ebenfalls zur Entspannung beitrug.

Damit könnten die Risikoaufschläge, die sich durch die Zuspitzung der Lage im Nahen ergaben hatten, wieder zurückgenommen werden. Auch im Handelsstreit zwischen den USA und China sieht es derzeit nach Entspannung aus. Sollten in dieser Woche nun auch die neuen Daten vom US-Ölmarkt ein klares Wachstum zeigen, dann könnten viele Spekulanten ihre ordentlichen Gewinne der letzten Wochen mitnehmen und die Ölpreise könnten spürbar nachgeben.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass man zurzeit mit einer Heizölbestellung warten sollte. Der jüngste Anstieg der Ölpreise basiert überwiegend auf Spekulationen und wenn sich die Lage nun an mehreren Fronten wieder entspannt, dann hat sich in den vergangenen Wochen ein beachtliches Korrekturpotential aufgebaut.

Fünf Prozent Preisrückgang sollten bei den Heizölpreisen dann möglich sein. Wer zurzeit allerdings auf deutlich niedrigere Heizölpreise spekulieren möchte, der sollte einen gut gefüllten Tank, Geduld und eine gewisse Risikobereitschaft mitbringen.

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