Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl | Heizöl-News vom

um 17:22 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Seit Wochenbeginn gaben die Heizölpreise weiter nach und halten ihren Abwärtstrend bei. So sanken die Heizölpreise zwischen Montag und Mittwoch um durchschnittlich 0,6 ct/l. Regional betrachtet gaben die Heizölpreise in den letzten zwei Tagen sehr unterschiedlich stark nach. Im Saarland war unterm Strich sogar ein leichter Anstieg von 0,1 ct/l festzustellen. Dagegen sanken die Preise in Bayern und Sachsen-Anhalt um knapp 1 Cent je Liter Heizöl. In Berlin und Brandenburg wurde dieser Wert mit einem Rückgang von knapp 1,3 ct/l sogar noch überboten.

Gestern und heute waren die Preisrückgänge für Heizöl in der Rücknahme der überhöhten Risikoaufschläge am Rohölweltmarkt und dem fester notierenden €urokurs begründet. Schlechte Konjunkturdaten aus den USA sorgen derzeit für einen sehr stabilen €urokurs. Zudem trüben schwächere US-Wirtschaftszahlen die Nachfrage im Land mit dem weltgrößten Ölkonsum. Da gleichzeitig die eigene Ölförderung der USA auf Rekordniveau liegt, soll das bestehende Ölexportverbot gelockert werden, so dass dem Ölweltmarkt langfristig ein größeres, krisenfreies Angebot zur Verfügung stehen könnte. Aktuell hat die Krise des Westens mit Russland und die Auseinandersetzungen im Irak nicht zu einer Verknappung des Angebots geführt. Der Ölmarkt ist somit gut versorgt.

Durch die deutlichen Preisnachlässe der letzten Tage hat sich die Kauflaune der Verbraucher verbessert. Da die Heizölpreise aktuell weiter sinken, können Verbraucher derzeit aber auch ohne großes Risiko auf günstigere Preise spekulieren. Allerdings sollte hierbei nicht vergessen werden, die Entwicklungen am Ölmarkt stets im Auge zu behalten, um schnell reagieren zu können, wenn sich z.B. die geopolitische Krisen verschärfen oder andere Faktoren die Heizölpreise steigen lassen. Sollten sich keine Veränderungen ergeben, könnten die Heizölpreise in den nächsten Tagen eher seitwärts tendieren.

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