Heizölpreise ziehen an | Heizöl-News vom

um 11:47 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf Donnerstag stiegen die Heizölpreise bereits den dritten Tag in Folge an. Im bundesweiten Durchschnitt sind die Heizölpreise somit seit Beginn der Woche um gut 0,6 ct/l geklettert. Auch regional zogen die Heizölpreise in allen Bundesländern an. Besonders deutlich fiel der Anstieg dabei im Wochenverlauf mit gut 0,9 ct/l in Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen aus. In Bayern sind hingegen seit Wochenbeginnn keine Preissteigerungen feststellbar, hier blieben die Heizölpreise konstant.

An den Rohölbörsen befindet sich die europäische Leitsorte BRENT seit einer Woche in der Seitwärtsbewegung mit geringen Ausbrüchen nach oben und nach unten. Nach dem es gestern mit der Notierung runter ging, stieg sie heute wieder um fast den gleichen Betrag an und notierte am Donnerstagmorgen bei 108,0 Dollar je Barrel. Der von einigen Experten prognostizierte deutliche Rückgang der US-Öllager wurde vom US Energieministerium DOE (Department of Energy) nicht bestätigt. Zwar sanken die Rohöllager um 4 Mio. Barrel, dies lag jedoch am hohen Leistungsdurchsatz der US-Raffinerien, so dass die Lager für Heizöl, Diesel und Benzin in Summe um knapp 5 Mio. Barrel anstiegen. Die geopolitischen Krisen wirken sich derzeit verhältnismäßig wenig auf die Rohölpreise aus. Am Devisenmarkt befindet sich der €uro gegen den US-Dollar weiter im Abgang und erreichte am Donnerstagmorgen den tiefsten Stand seit gut 8 Monaten.

Die Aussichten für die Heizölpreise sind aktuell nicht besonders gut. In den letzten Tagen hat die Preisentwicklung nach oben gedreht. Zwar tendiert der Rohölpreis aktuell eher seitwärts, aber der seit längerem erwartete Rückgang des €urokurses führt zu teureren Rohöleinkäufen der Europäer. Nach den Preisanstiegen der letzten Tage kann nicht mehr von einem guten Kaufmoment gesprochen werde. Bei den aktuellen Marktvorgaben auf deutlich fallende Heizölpreise zu spekulieren bürgt allerdings auch ein größeres Risiko. Wer im Herbst keine Überraschung erleben will, der findet zurzeit immer noch recht gute Preise eine frühzeitige Winterbevorratung vor.

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