Heizölpreise um knapp 0,6 ct/l geklettert | Heizöl-News vom

um 15:07 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Donnerstag zogen die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um knapp 0,6 Cent/Liter an. Auch regional war in allen Bundesländern ein flächendeckender Anstieg feststellbar, welcher zudem in seiner Bandbreite ebenfalls recht eng bei einander lag. Die Ausnahme ist Baden-Württemberg, wo die Heizölpreise der tanke-günstig Partnerhändler heute konstant blieben. Ansonsten kletterten die Heizölpreise mit rund 0,3 Cent/Liter am geringsten in Brandenburg, Berlin, dem Saarland, Sachsen und Thüringen. Die deutlichsten Preisanstiege entfielen, bei einer Bestellmenge von 2.000 Litern Heizöl, mit rund 0,8 Cent/Liter auf Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.

Am gestrigen Handelstag kamen die preisbeeinflussenden Impulse aus den USA. Hier legte zum einen der Dollar zu und verteuerte somit auch Ölkäufe in der Eurozone. Dies sorgte für einen Rückgang der Nachfrage und setzte die Rohölpreise leicht unter Druck. Sehr viel stärker ins Gewicht fielen jedoch die US-Öllagerdaten. Hier wurden die vorläufigen Zahlen des privaten Instituts (API) gestern nicht durch das amerikanische Energieministerium (DOE) bestätigt. Im Gegensatz zum API, welches zuvor einen Lageraufbau in Aussicht gestellt hatte, meldete das DOE gestern einen Abbau der US-Öllager. Mit in Summe rund zwei Mio. Barrel fiel dieser zwar nicht sehr deutlich aus, aber genau auf eine solche leicht bullische Meldung hatte der Markt gewartet um eine Erholung der Ölnotierungen einzuleiten. Und so kletterte die europäische Leitsorte BRENT wie zu erwarten war auf Donnerstag um weitere 0,4 $/b an und wurde am Morgen bei 53,6 Dollar/Barrel gehandelt. Nun bleibt abzuwarten ob sich der Preisanstieg noch ausweiten wird oder ob er nur von kurzer Dauer ist. Denn die aktuelle Marktlage zeigt zwar weiterhin eine anhaltende Überversorgung am Weltölmarkt, aber die Ölpreise sind derzeit auch auf einem sehr niedrigen Niveau. Am Devisenmarkt geriet der €uro gestern gegen den Dollar unter Druck, da die Chefin der US-Notenbank erneut bekräftigte noch in diesem Jahr die Leitzinsen in den USA zu erhöhen.

Wie es sich bereits gestern schon abzeichnete, kam es heute zu einer Erholung der Rohölpreise, was auch die Heizölpreise noch oben zog. Dies muss sich in den kommenden Tagen nicht zwangsläufig fortsetzen, aber häufig entwickelt ein einmal begonnener Preisanstieg eine Eigendynamik, was in der Folge zu weiter anziehenden Ölpreisen führt. Wer dieses Risiko nicht eingehen will, der findet heute einen der besten Kaufzeitpunkte der letzten sechs Jahre vor. Daher nutzen derzeit auch viele Verbraucher die günstigen Heizölpreise für eine Bestellung bevor die Preise anziehen können. Die Nachfrage ist dementsprechend auf einem hohen Level.

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