Heizölpreise um 1,0 Cent/Liter gesunken | Heizöl-News vom

um 16:16 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Wochenstart setzte sich der leichte Rückgang der Heizölpreise aus der vergangenen Woche weiter fort. So gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um einen weiteren Cent je Liter nach. Bei der regionalen Betrachtung lässt sich ebenfalls ein nahezu flächendeckender Preisrückgang feststellen. Lediglich in Baden-Württemberg hielten die Heizölpreise ihr Level von Freitag und in Bayern war ein Anstieg um 0,6 ct/l feststellbar. In allen anderen Bundesländern gaben die Heizölpreise hingegen deutlich nach. Der kräftigste Rückgang entfiel, bei einer Bestellung von 2.000 Litern Heizöl, mit 1,9 Cent/Liter auf Nordrhein-Westfalen. Aber auch in Brandenburg, Berlin, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt gaben die Heizölpreise um 1,1 bis 1,3 Cent/Liter nach.

Zum Wochenstart gaben die Rohölpreise weiter nach. Zwar veröffentlichte die Internationale Energieagentur (IEA) am Freitag einen Bericht, indem die Agentur verkündete, dass das Überangebot auf dem Weltölmarkt in 2016 spürbar zurückgehen wird. Und passend dazu wurde in den USA auch ein erneuter leichter Rückgang der Ölbohraktivitäten berichtet. Dies konnte die Ölpreise jedoch nicht stützen, auch weil die IEA mit ihrer Meinung recht isoliert ist. Zuvor hatten die OPEC und das US-Energieministerium prognostiziert, dass sich die Überversorgung wohl ausweiten wird. Außerdem schätzt auch die renommierte US-Investmentbank Goldman Sachs das Überangebot an Rohöl größer ein als bisher gedacht und sieht auf längere Sicht die Preise für BRENT bei knapp 50 Dollar/Barrel. Da zudem die jüngsten Konjunkturdaten aus China und auch aus den USA mäßig ausfielen, überwogen die preisdrückenden Impulse insgesamt deutlich, so dass die Preise am Rohölmarkt unter Druck gerieten. Daher ging die europäische Leitsorte BRENT auf den heutigen Montag um 1,1 $/b zurück und notierte am Morgen bei 47,7 Dollar je Barrel. Am Devisenmarkt konnte der €uro von den zuletzt mäßig ausgefallenen US-Wirtschaftsdaten profitieren und legte daher weiter gegen den Dollar zu. In den USA war das Verbrauchervertrauen im September überraschend stark zurückgegangen, was sich negativ auf die, für die US-Wirtschaft sehr wichtige, inländische Nachfragte auswirkt.

Die hiesige Heizöl-Nachfrage ist weiterhin belebt. Allerdings kann es sich bei der aktuellen Marktlage auch wieder lohnen auf sinkende Heizölpreise zu spekulieren. Der Ölmarkt ist aktuell zwar sehr volatil, so dass die Preise Morgen auch schon wieder anziehen könnten. Dennoch ist bei den ständigen Aufs und Abs der Ölnotierungen in den vergangenen 10 Tagen ein übergeordneter leichter Abwärtstrend erkennbar. Und auch vom Devisenmarkt kommen preisdrückende Impulse, denn hier scheint der €uro nach oben gehandelt zu werden, bevor es zum Jahresausklang wieder runter gehen könnte. Daher empfehlen wir zurzeit mit einer Bestellung zu warten und die Entwicklungen eng zu Verfolgen.

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