Heizölpreise geben zum Ende der Woche weiter nach | Heizöl-News vom

um 14:15 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch auf den heutigen Freitag setzten die Heizölpreise ihre Abwärtsbewegung weiter fort. Im bundesweiten Durchschnitt sanken die Heizölpreise um weitere 0,2 ct/l. In einigen Bundesländern fielen die Preisnachlässe jedoch sehr viel deutlicher aus. Lediglich in fünf Bundesländern kam es zu Preisanstiegen, der größte Anstieg entfiel hierbei mit 0,2 ct/l auf Hessen und Nordrhein-Westfalen. Dementgegen bleiben die Heizölpreise in drei Bundesländern stabil und in acht Bundesländern sanken die Preise für Heizöl teilweise sogar erheblich. Die größten Preisnachlässe waren hierbei mit 0,7 bis 0,8 ct/l in Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen festzustellen.

Der Rohölmarkt befindet sich weiterhin in der Abwärtsbewegung. Der weltgrößte Ölmarkt USA versorgt sich durch den Fracking-Boom zunehmend selbst und in Europa ist die Nachfrage aufgrund des stagnierenden Wirtschaftswachstums und des schwachen €urokurses zurückhaltend. Das Ölangebot zeigt sich hingegen krisenfest und kann den Markt mehr als ausreichend versorgen. Daher zeigt sich die europäische Rohöl-Leitsorte BRENT auf Freitag weiterhin nachgebend und wurde am Morgen bei 97.9 Dollar je Barrel gehandelt. Insgesamt hält der Abwärtstrend der Rohölpreise nun bereits seit 11 Wochen an. In dieser Zeit ist BRENT um beachtliche 15 Prozent bzw. 17,3 Dollar/b gesunken. Der €urokurs befindet sich aktuell weiter auf einem sehr niedrigem Stand, konnte sich jedoch in den letzten Tagen stabilisieren.

Die Heizöl-Nachfrage der Verbraucher zieht derzeit wieder an, was bei dem aktuell sehr attraktiven Preisniveau nicht verwunderlich ist. Wer auf ein Schnäppchen aus ist, kann bei der aktuellen Marktlage jedoch auch auf weiter sinkende Preise spekulieren. Das Potential nach unten ist jedoch durch den schwachen €uro klar begrenzt. Daher macht man bei den aktuellen Heizölpreisen, die unterhalb des 2014er Durchschnittspreises und weit unter dem Preisniveau der beiden Vorjahre liegen, bei einer Bestellung gewiss keinen schlechten Kauf.

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