Heizölpreise auf Dienstag nahezu unverändert | Heizöl-News vom

um 17:19 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Seit Beginn der Woche haben sich die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt kaum verändert. Weiterhin liegt der aktuelle Heizölpreis der tanke-günstig Partnerhändler, bei einer Bestellmenge von 2.000 Litern Heizöl, im Mittel bei 54,5 Cent/Liter.

Die Ölpreise waren am gestrigen Handelstag auf Richtungssuche. Nach anfänglichen Kursgewinnen drehten sie am Nachmittag ins Minus und zogen am Abend wieder an. Auch im frühen Handel des heutigen Dienstags blieben die Ölnotierungen zunächst ohne klare Richtung. Der Markt stellt sich die Frage, inwieweit die Terroranschläge in Paris bzw. die nun folgende Reaktion des Westens und seiner Verbündeten die Ölpreise beeinflussen können. Sollte es zu weiteren Anschlägen oder zum Einsatz von Bodentruppen in Syrien oder dem Irak kommen, so könnte dies zu einer Neubewertung der Lage am Ölmarkt führen. Allerdings ist das Überangebot auf dem Ölmarkt derzeit so groß, dass geostrategische Sorgen den Ölpreis nicht mehr so stark beeinflussen. Und insgesamt zeigten sich die Finanzmärkte von den Terroranschlägen in Paris weiterhin unbeeindruckt. Es ist daher wahrscheinlicher, dass sich an der Lage des Weltölmarktes vorerst nichts ändern wird und die bestehende Überversorgung, selbst bei einer Ausweitung des IS-Konflikts, weiterhin auf die Preise drückt. Zudem sorgen die aktuell weltweit sehr gut gefüllten Öllagerbestände für einen weiteren Puffer gegen geopolitische Impulse. Daher richtet sich der Blick auf preisbestimmende Vorgaben vom Devisenmarkt und von hier kommen zurzeit keine guten Nachrichten für die hiesigen Heizölverbraucher. Zwar beeinflussten die Pariser Terroranschläge den €uro kaum, dafür drückt die wahrscheinlich im Dezember anstehende US-Leitzinserhöhung und eine mögliche Ausweitung der lockeren Geldpolitik der EZB auf die Gemeinschaftswährung. Beide Aussichten setzen den €uro gegen den Dollar weiter unter Druck, so dass dieser aktuell auf dem tiefsten Stand seit April steht.

Durch die deutlichen Preisrückgänge der vergangenen Woche befinden sich die Heizölpreise aktuell wieder auf einem attraktiven Preislevel, auf welchem sie aktuell seitwärts tendieren. Ein weiterer Rückgang der Ölpreise ist in den nächsten Tagen zwar nicht ausgeschlossen, aber der Spielraum nach unten ist begrenzt. Zudem verhindert der aktuell schwache €urokurs ein stärkeres Absinken der Heizölpreise. Daher finden Verbraucher derzeit einen sehr guten Bestellzeitpunkt vor. Demensprechend ist auch die Bestell-Flaute der ersten beiden Novemberwochen vorüber und die Nachfrage zeigt sich spürbar belebt.

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