Erneut sorgen Währungsverluste für Anstieg der Heizölpreise | Heizöl-News vom

um 12:44 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch zum Start der neuen Woche sorgt der weiter gegen den US-Dollar nachgende €urokurs für steigende Heizölpreise. So stiegen die Preise auf Montag um durchschnittlich 0,2 ct/l. Neben dem bundesweiten Durchschnitt stiegen die Heizölpreise auch in den meisten Bundesländern an. Lediglich in Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland blieben die Heizölpreise stabil oder gaben sogar leicht nach. In den verbleibenden zwölf Bundesländen stiegen die Heizölpreise um 0,1 bis 0,5 ct/l an. Am deutlichsten fiel hierbei der Preisanstieg in Nordrhein-Westfalen aus.

Nach der Rede von FED-Chefin Yellen, die besonders den US-Arbeitsmarkt auf einem guten Weg sieht, konnte der Dollar am Devisenmarkt weiter zulegen, da eine mögliche Zinsanhebung der FED nun schneller kommen könnte. Unter einem starken Dollar leiden andere Währungen wie auch der €uro. Dieser geriet zuletzt wieder unter starken Druck und fiel mit 1,319 $/€ sogar auf den niedrigsten Stand seit knapp einem Jahr. Der Rohölmarkt bleibt hingegen weiter ruhig und krisenfest. Daher gab die europäische Rohöl-Leitsorte BRENT auf Montag um rund 0,3 $/b an und notierte am Morgen bei 102,1 Dollar je Barrel. Auch durch die Sanktionen gegen und durch Russland stagniert das europäische Wirtschaftswachstum zurzeit. Dies sorgt am Rohölmarkt für eine schwächere Nachfrage bei gleichzeitig guter Angebotslage und hält die Rohölpreise weiterhin auf einem günstigen Niveau.

Da nicht absehbar ist wann der €uro seine derzeitige Abwärtsbewegung beenden wird und unterschwellig auch ein Risiko auf eine Kehrtwende der Rohölpreise besteht, empfehlen wir weiterhin das aktuell günstige Preisniveau für eine frühzeitige Winterbevorratung zu nutzen. Denn aktuell liegen die Heizölpreise klar unter dem Durchschnittspreis von diesem Jahr und weit unter den Heizölpreisen der vergangenen zwei Jahre. Die Nachfrage ist ungebrochen auf hohem Niveau, so dass es vereinzelt zu längeren Lieferzeiten kommen kann.

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