Kraftstoffpreise steigen auf Montag erneut | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 02.12.2019

um 10:27 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Benzinpreise - Entwicklung

In Brüssel wird zeitnah über die Neuregelung der streckenabhängigen Maut für sämtliche Transporter zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen abgestimmt. Während in Deutschland bisher nur Fahrzeuge mit mehr als 7,5 Tonnen von der Maut auf Autobahnen und Bundesstraßen betroffen waren, könnte der Beschluss aus Brüssel speziell für den deutschen Mittelstand zu Mehrkosten führen, die für viele Unternehmen nur schwer zu bewältigen wären.

Von der Neuregelung wären dementsprechend auch Unternehmen aus dem Handwerk betroffen, die in ihrem täglichen Arbeitsalltag auf ihr Fahrzeug angewiesen sind. Deutschlands Verkehrsminister Scheuer hat sich bereits vor der Abstimmung in Brüssel gegen die EU-Mautregelung ausgesprochen. Neben Deutschland, lehnen bisher nur Luxemburg und Schweden die vorgeschlagene Bemautung ab. Sollte es zu einem Beschluss kommen, würde die neue Regelung ab 2028 in Kraft treten.

Während die neue Mautregelung mit 2028 scheinbar noch in „weiter Ferne“ liegt, dürfte die neuste Kraftstoffpreis-Entwicklung die Autofahrer in Deutschland ebenso wenig freuen. Während der gemittelte Dieselpreis letzte Woche Montag zumindest noch mit einem Minus von 0,2 Cent/Liter noch leicht nachgab, folgt der Dieselpreis seit Mittwoch der Enticklung der beiden Benzinsorten.

Im Vergleich zu unseren letzten Kraftstoffpreis – News ist sowohl der gemittelte Dieselpreis, als auch der Benzinpreis der Sorte Super E10 um 0,4 Cent/Liter gestiegen. Die Preissteigerung der Benzinsorte Super E5 liegt mit 0,3 Cent/Liter nur unwesentlich unter der der beiden anderen Kraftstoffsorten. Da die Kraftstoffpreise auch von den Vorgaben der internationalen Finanzmärkte abhängig sind, könnte die aktuelle Abwärtsbewegung der Rohölpreise mit leichter Verzögerung auch bei den Diesel- und Benzinpreisen ankommen. Eine Garantie für fallende Kraftstoffpreise ist die Entwicklung der Notierungen an den Finanzmärkten jedoch nicht.

Trotz zuletzt steigender Preise, bleibt statistisch gesehen die beste Uhrzeit um billig zu tanken zwischen 20:00 und 22:00 Uhr. Kurz davor erhöhen viele Gesellschaften die Preise jedoch, weil viele Verbraucher noch nicht mitbekommen haben, dass sich die günstigste Uhrzeit zum Tanken, seit einigen Monaten nach hinten verschoben hat. Auch nach 22:00 Uhr ziehen die Spritpreise dann wieder spürbar an. Welche Tankstelle zu jeder Uhrzeit die günstigste Tankstelle in Ihrer Nähe ist, zeigt Ihnen wie gewohnt ein Blick auf unseren Benzinpreisvergleich.

Benzinpreise - Zahlen

billiger tanken

 

Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Sonntag je nach Kraftstoffsorte bei:

- Diesel: 1,258 €uro je Liter
- Super: 1,407 €uro je Liter
- E10: 1,385 €uro je Liter

 

Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Sonntag wie folgt dar *:

- Diesel: 1,159 €/l zu 1,569 €/l (+ 41 ct/l)
- Super: 1,319 €/l zu 1,699 €/l (+ 38 ct/l)
- E10: 1,289 €/l zu 1,679 €/l (+ 39 ct/l)

 

 


* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher wie auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.

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