Diesel- und Benzinpreise um 0,5 Cent/Liter gesunken | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 24.09.2015

um 12:02 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Entwicklung der Diesel- und Benzinpreise

In der ersten Wochenhälfte gaben die Diesel- und Benzinpreise an den deutschen Tankstellen im Durchschnitt um rund 0,5 Cent/Liter nach. Damit bleibt die leichte Abwärtstendenz der Kraftstoffpreise weiterhin erhalten. Der durchschnittliche Preisrückgang in dieser Woche ist jedoch weiterhin lediglich darauf zurückzuführen, dass die günstigsten Kraftstoffpreise eines Tages zurückgehen, die teuersten Diesel- und Benzinpreise eines Tages werden konstant gehalten. Man muss daher darauf achten wann und wo man tanken fährt, wenn man von günstigen Spritpreisen profitieren möchte. Wer dies macht, kann zurzeit zweistellige €uro-Beträge pro Tankfüllung sparen. Der durchschnittliche Preisunterschied zwischen den beiden Kraftstoffsorten SUPER und Diesel hält sich konstant bei 22 Cent/Liter.

 

Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Mittwoch je nach Kraftstoffsorte bei:

- Diesel: 1,138 €uro je Liter
- Super: 1,358 €uro je Liter
- E10: 1,339 €uro je Liter

Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Mittwoch wie folgt dar *:

- Diesel: 1,019 €/l zu 1,399 €/l (+ 38 ct/l)
- Super: 1,229 €/l zu 1,649 €/l (+ 42 ct/l)
- E10: 1,209 €/l zu 1,629 €/l (+ 42 ct/l)

Bezogen auf den statistischen Durchschnittspreis liegt der beste Zeitpunkt zum Tanken weiterhin zwischen 18 und 20 Uhr. Hierbei ist während des gesamten Tages ein kontinuierlicher Preisrückgang festzustellen, so dass um 19.00 Uhr herum die Tiefstpreise erreicht werden. Ab 20 Uhr ziehen die Kraftstoffpreise dann zumeist wieder deutlich an.

Allerdings brechen einige Tankstellen auch aus dieser Preissetzung aus. Daher kann bei der richtigen Wahl der Tankstelle auch zu anderen Zeitpunkten genauso günstig getankt werden, wie im Durchschnitt zwischen 18 und 20 Uhr. Auch gibt es zu jedem Zeitpunkt des Tages erhebliche Abweichungen zwischen den verschiedenen Tankstellen. Um bei der Vielzahl der Tankstellen die jeweils richtige Tankstelle zu finden, bietet unsere Tankstellensuche eine neutrale Unterstützung.

* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher wie auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.

Ölpreise - Entwicklungen am Ölmarkt

In den letzten zwei Tagen ging es mit der europäische Rohöl-Leitsorte hoch und wieder runter. In Summe gab BRENT jedoch nach und notierte am Donnerstagmorgen mit 48 Dollar/Barrel wieder auf dem Niveau von Montagmorgen. Gestern standen am Ölmarkt schwache Konjunkturdaten aus den USA, China und der EU im Fokus. Die mäßigen Wirtschaftsdaten drückten die Ölpreise, da diese zukünftig eine ebenfalls schwache Nachfrage erwarten lassen.

Leicht gestützt wurden die Ölnotierungen durch den am gestrigen Handelstag vom US-Energieministerium DOE vermeldeten Rückgang der US-Öllager von in Summe 2,6 Mio. Barrel. Allerdings zeigte sich auch, dass der Öllagerabbau auf sinkenden Importen beruhte und nicht einem weiteren Rückgang der US-Ölförderung. Im Gegenteil war sogar erstmals seit mehreren Wochen wieder ein Anstieg der US- Förderung zu verzeichnen. Auch wenn Analysten mittelfristig mit fallenden US-Ölfördermengen rechnen, so setzte sich gestern erstmal wieder die Einschätzung durch, dass der Weltölmarkt noch einige Zeit überversorgt bleiben wird. Daher scheint der aktuelle Ölpreis eine realitätsnahe Einschätzung der momentanen Angebots-Nachfrage-Situation am Weltölmarkt wieder zugeben.

Am Devisenmarkt scheint sich der €uro wieder bei knapp 1,12 $/€ stabilisieren zu können. Neben der verschobenen US-Zinswende wirkte gestern vor allem die Aussage von EZB-Chef Mario Draghi stützend, als dieser der zuvor ins Spiel gebrachten, raschen Ausweitung der Anleihekäufe eine Absage erteilte. Allerdings ließ Draghi auch keinen Zweifel daran, dass die EZB handeln würde, wenn sich die Inflationsaussichten abschwächen würden. Insgesamt fallen die Vorgaben für die Kraftstoffpreise heute recht gut aus, so dass sich Autofahrer zum Wochenausklang auf stabile bis leicht sinkende Spritpreise an den heimischen Zapfsäulen freuen können sollten.

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