Benzinpreise und Dieselpreise seitwärts - Spritpreise ohne Impulse | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 01.08.2022

Benzinpreise - Entwicklung

Die Benzinpreise und Dieselpreise haben sich im Vergleich zur Vorwoche kaum verändert. Die Spritpreise haben sich eher seitwärts bewegt, mit kleineren Ausbrechern nach unten. Das Preisniveau bleibt in der Nähe der Preise bei Einführung des Tankrabatts. Der aktuelle Benzinpreis-Trend zeigt für diese Woche zunächst weiter seitwärts. Heute früh kostete der Liter Diesel 1,985 €uro je Liter. Die Benzinsorte Super (E5) kostete 1,884 €uro und Super (E10) 1,825 €uro.

Die Dieselpreise dürften auch in dieser Woche nicht mehr merklich heruntergehen. Hintergrund sind bestehende Verknappungen im gesamten Bundesgebiet. Auslöser sind zum einen Raffinerie-Probleme und eine erhöhte Nachfrage. Zum anderen geht es aber auch um Transportprobleme. Beispielsweise ist der Rhein-Pegel so niedrig, dass Verladungen zu wichtigen Raffinerien im Rhein-Main-Gebiet aktuell sehr schwierig sind. Dies drückt sich auch in einer weiteren Produkt-Verknappung und Erhöhung der Kraftstoffpreise aus. Insgesamt ist im gesamten Bundesgebiet eine erhöhte Nachfrage spürbar.

Bei näherer Betrachtung der Spritpreise in den Regionen, fällt auf, dass es zwischen Nord und Süd zu einem Preisgefälle kommt. So ist der Dieselpreis und Benzinpreis in Nord um bis zu 10 Cent je Liter günstiger als der Benzinpreis und Dieselpreis in Süd. Gerade in Bayern liegt eine enorme Nachfrage nach Benzin und Diesel vor, die nicht durch örtliche Raffinerien vollständig bedient werden kann. Hintergrund sind auch Ausfälle an diversen Raffinerie-Standorten, die andauern. Das Spritpreisniveau dürfte erst wieder sinken, wenn die Transport- und Herstellungsprobleme gelöst werden. Anderenfalls droht mit Ende des Tankrabatts ein deutlicher Preisschock an der Zapfsäule.

Wer clever sein und günstig tanken möchte, nutzt unseren Preis- und Tankstellenvergleich. So finden Sie die nächste Tankstelle und den günstigsten Dieselpreis oder Benzinpreis vor Ort. Für Urlauber und Reiselustige empfiehlt sich unser Routenplaner, mit dem man Zwischenstopps auf der Strecke zum günstigen Tanken einplanen kann. Übrigens: Rein statistisch war vergangene Woche die beste Zeit zum Tanken um 21 Uhr. Auch zwischen 18 Uhr und 22 Uhr waren die Spritpreise auf einem vergleichsweise niedrigeren Preis-Niveau. Tankstellen passen aktuell deutlich häufiger ihre Preise an, auch weil sich Autofahrer an die Zeiten zum Tanken gewöhnt haben.

Benzinpreise - Zahlen

Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Sonntag je nach Kraftstoffsorte bei:

 

 

 

- Diesel: 1,935 €uro je Liter

- Superbenzin (E5): 1,796 €uro je Liter

- Superbenzin (E10): 1,738 €uro je Liter

 

 

 

 

Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Sonntag wie folgt dar *:

 

 

 

- Diesel: 1,759 €/l zu 2,299 €/l (+ 54 ct/l)

- Super (E5): 1,659 €/l zu 2,249 €/l (+ 59 ct/l)

- Super (E10): 1,599 €/l zu 2,229 €/l (+ 63 ct/l)

 

 

 

 

* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher als auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen, an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren, um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.