Benzinpreise und Dieselpreise geben etwas nach | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 23.08.2021

Benzinpreise - Entwicklung

Die Benzinpreise und Dieselpreise haben aufgrund der Schwäche der Ölpreise im Verlauf der Woche etwas nachgegeben und bewegen sich weiter seitwärts mit einer leichten Tendenz nach unten. Die Entwicklung der Benzinpreise und Dieselpreise kann man auch sehr gut an unserem Preis-Chart sehen. Auch die Nachfrage für Kraftstoffe ist seit vergangener Woche etwas angezogen. Montag früh kostete der Liter Super (E5) 1,628 €uro und der Liter Super (E10) 1,570 €uro. Für Diesel wurden 1,388 €uro fällig. Damit liegen die Preise rund zwei Cent unter denen in der Vorwoche.

Mit größeren Sprüngen bei den Benzin- und Dieselpreisen ist weiterhin nicht zu rechnen, weil die Entwicklungen nur in geringem Rahmen Einfluss auf die Preisgestaltung einnehmen können. Die Preisgestaltung wird hauptsächlich durch Steuern und Abgaben bestimmt. Die Ölpreise und andere Faktoren machen zusammen gerade mal rund ein Viertel bei der Preisgestaltung aus. Da bleibt nicht viel Spielraum, um die Preise signifikant zu senken, wenn es nicht gerade einen massiven Preiseinbruch gibt. Daher muss man realistisch bleiben.

Die aktuell größere Nachfrage hat aber auch damit zu tun, dass lokal durchaus signifikante Unterschiede bei der Preisgestaltung, um bis zu 10 Cent, möglich sind. Die Tankstellen ändern ihre Preise mehrfach täglich und dabei kam es in den vergangenen Wochen häufiger vor, dass die Spritpreise in einem Spektrum von bis zu 50 Cent variieren konnten. Viele Autofahrer nutzten dabei auch die Chance kurzfristig ihren Tank zu füllen, bevor die Spritpreise wieder steigen.

Langfristig werden die Benzinpreise und Dieselpreise steigen. Grund ist die CO2-Steuer, die Anfang des Jahres eingeführt wurde. Die von schwarz-rot beschlossene CO2-Abgabe hat einen deutlichen Preisschub beim Benzin- und Dieselpreis geleistet und wird in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Im aktuellen Wahljahr versuchen die Parteien deshalb auch stärker hervorzuheben, wie sie für eine Entlastung von Autofahrern sorgen wollen. Es wird jedoch deutlich, dass in vielerlei Hinsicht kaum mit Entlastungen von Autofahrern zu rechnen ist.

Wer clever sein und günstig tanken möchte, nutzt unseren Preis- und Tankstellenvergleich. So finden Sie die nächste Tankstelle und den günstigsten Dieselpreis oder Benzinpreis vor Ort. Für Urlauber und Reiselustige empfiehlt sich unser Routenplaner, mit dem man Zwischenstopps auf der Strecke zum günstigen Tanken einplanen kann. Übrigens: Rein statistisch bleibt aus unserer Sicht die beste Zeit zum günstigen Tanken zwischen 19 und 22 Uhr. Vermeiden Sie es früh morgens zu tanken. Da sind die Preise an den Zapfsäulen durchschnittlich am höchsten.

Benzinpreise - Zahlen

 

Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Sonntag je nach Kraftstoffsorte bei:

- Diesel: 1,372 €uro je Liter

- Superbenzin (E5): 1,602 €uro je Liter

- Superbenzin (E10): 1,544 €uro je Liter

 

Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Sonntag wie folgt dar *:

- Diesel: 1,249 €/l zu 1,689 €/l (+ 44 ct/l)

- Super (E5): 1,459 €/l zu 1,949 €/l (+ 49 ct/l)

- Super (E10): 1,399 €/l zu 1,909 €/l (+ 51 ct/l)

 

 

* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher wie auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen, an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.