Benzinpreise und Dieselpreise bald unbezahlbar? | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 11.03.2021

um 11:00 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Benzinpreise - Entwicklung

Auch in dieser Woche haben die Benzinpreise und Dieselpreise weiter zugelegt. Aktuell gönnen sich die Spritpreise zwar eine kleine Verschnaufpause, aber langfristig werden die Kraftstoffpreise wieder ansteigen. Viele Autofahrer stellen sich deshalb zu Recht die Frage, ob Benzin und Diesel bald unbezahlbar sein werden. Andere sind bereits umgestiegen. Die Zukunft der Mobilität hängt auch von den Möglichkeiten und Alternativen ab.

Wer im Umland einer größeren Stadt lebt und pendeln muss, ist auf seine Mobilität angewiesen. Autofahren und im Stau stehen gehören für viele Pendler zum Alltag. Doch die erhöhten Preise für Diesel und Benzin sind auf Dauer nicht immer rentabel. So steigen immer mehr Menschen – auch in Zeiten von Corona – um. Entweder wechseln sie zu vergleichsweise günstigeren Antriebsstoffen, wie beispielsweise Erdgas oder LPG, oder sie wechseln gleich zu Stromern.

Die Zahl der in Deutschland zugelassenen E-Autos wächst und dazu trägt auch ein großer Teil der Plug-in-Hybrid Autos bei. Diese sollen neben dem Verbrenner eben auch das günstigere Fahren mit Strom ermöglichen. Doch in der Realität gibt es Kritik an Plug-in-Hybriden. Oftmals wird der Stromer im Auto kaum genutzt. Die gleichen Probleme und Kritiken, die es auch bei Elektroautos gibt: Reichweite, fehlendes Ladenetz und vergleichsweise hohe Anschaffungskosten.

Dennoch setzt die Politik viel daran, die Mobilität der Zukunft um das E-Auto zu verwirklichen. Daran sind auch Hoffnungen für mehr Umweltschutz geknüpft. Gerade im aktuellen Wahlkampf in Baden-Württemberg, wo traditionsreiche Autobauer und Zulieferer größere Arbeitgeber der Region sind, wird dieser Kampf um die Zukunft der Automobilität sehr deutlich. Fast alle Parteien wollen die Mobilitätswende. Einige setzen dabei vollständig auf das E-Auto während andere auch modernere Technologien wie Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe für Verbrenner (eFuels) anpreisen.

Insgesamt gibt es also Alternativen. In Großstädten ist die wichtigste Alternative aber vor allem das Radfahren. Das ist bei manchem Wetter und dem fehlenden Ausbau an Infrastruktur aber eben auch verbesserungswürdig. Und auch das mobile Netz mit Bus, Bahn und Tram ist weiterhin ausbaufähig und wird auch in der Zukunft immer wichtiger werden. Die Alternativen werden durch hohe Spritpreise also immer attraktiver.

Wenn die Ölpreise irgendwann so hoch sein sollten, dass sich kaum einer diese leisten kann, ist die Rechnung ziemlich einfach: Man steigt um. Das wird nicht von einem Tag auf den anderen geschehen. Solche Wechsel brauchen Jahre, meist sogar Jahrzehnte. Aber sie sind Folge von technologischem Fortschritt und Entwicklung. Die jüngsten Preiserhöhungen allein sorgen bereits für ein Umdenken. Wer heutzutage umsteigt, rechnet genau und stellt häufig fest, dass es schon reicht, ein oder zwei Tage die Woche nicht mit dem Auto zu fahren oder eben günstig zu tanken und sein Fahrverhalten anzupassen.

Autofahrer haben uns dabei an ihrer Seite. Wer günstig und clever tanken möchte, nutzt unseren Preis- und Tankstellenvergleich. So behält man den Überblick, bei welcher Tankstelle der günstigste Dieselpreis oder Benzinpreis vor Ort verfügbar ist. Für Urlauber und Reiselustige empfiehlt sich unser Routenplaner, mit dem man Zwischenstopps auf der Strecke zum günstigen Tanken einplanen kann. Übrigens: Rein statistisch bleibt die beste Zeit zum günstigen Tanken zwischen 20 und 22 Uhr. Und früh morgens zu tanken, sollte man möglichst vermeiden. Da sind die Preise an den Zapfsäulen durchschnittlich am höchsten.

Benzinpreise - Zahlen

billiger tanken

 

Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Mittwoch je nach Kraftstoffsorte bei:

 

 

- Diesel: 1,319 €uro je Liter

- Superbenzin (E5): 1,508 €uro je Liter

- Superbenzin (E10): 1,450 €uro je Liter

 

 

 

Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Mittwoch wie folgt dar *:

 

 

- Diesel: 1,179 €/l zu 1,669 €/l (+ 49 ct/l)

- Superbenzin (E5): 1,359 €/l zu 1,849 €/l (+ 49 ct/l)

- Superbenzin (E10): 1,309 €/l zu 1,799 €/l (+ 49 ct/l)

 

 

 

* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher wie auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen, an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.

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