Benzinpreise: Karliczek (CDU) notfalls für höhere CO2-Abgaben | Aktuelle Benzin- und Diesel-News vom 09.08.2021

um 12:50 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Benzinpreise - Entwicklung

Die Benzinpreise und Dieselpreise haben sich in der vergangenen Woche eher seitwärts mit einer leichten Bewegung nach unten entwickelt. Aktuell sind die Benzin- und Dieselpreise noch ganz leicht schwächer im Vergleich. An unserem Preis-Chart erkennt man die Seitwärts-Bewegung deutlich. Diese könnte in dieser Woche zu günstigeren Benzinpreisen und Dieselpreisen führen. Grund sind wieder einmal die Ölpreise.

Diese verlieren am Anfang der Woche sehr deutlich. Ein Preisschock könnte bevorstehen. Während in einigen Bundesländern die Sommerferien jetzt wieder vorbei sind, gibt es an den Zapfsäulen eigentlich nur wenig Bewegung. Die Nachfrage bleibt konstant, aber eben auch nicht stark genug, um bestimmte Preissprünge zu verursachen. Montag früh kostete der Liter Super (E5) 1,644 €uro und der Liter Super (E10) 1,585 €uro. Für Diesel wurden 1,409 €uro fällig. Gerade bei Diesel scheint es aktuell ein Mehrangebot zu geben.

Ein wichtiges Thema am Wochenende waren Statements von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU). Diese sagte sinngemäß gegenüber Medien, im Vorfeld einer Sitzung des Weltklimarates (IPCC), dass man um die Klimaziele zu erreichen, auch die Kosten für CO2-Zertifikate notfalls erhöhen würde, um fossile Energieträger zu verteuern. Das bedeutet in der Folge Mehrkosten für Autofahrer und Haushalte. Sollten die Klimaziele der Bundesregierung nicht erreicht werden, würde auch die neu eingeführte CO2-Steuer vermutlich ansteigen.

Die Mehrkosten an den Zapfsäulen hätten erneut Autofahrer zu tragen. Dabei ist schon jetzt klar, dass es an den Zapfsäulen zwangsläufig deutlich teurer werden wird. Seit der Einführung der CO2-Steuer am Anfang des Jahres gilt diese auch als Preistreiber bei Benzin und Diesel. Für die Zukunft wird die von schwarz-rot beschlossene CO2-Abgabe einen deutlichen Preisanstieg zur Folge haben. Im aktuellen Wahljahr versuchen die Parteien deshalb auch stärker hervorzuheben, wie sie für eine Entlastung von Autofahrern sorgen wollen. Es wird jedoch deutlich, dass in vielerlei Hinsicht kaum mit Entlastungen zu rechnen ist.

Wer clever sein und günstig tanken möchte, nutzt unseren Preis- und Tankstellenvergleich. So finden Sie die nächste Tankstelle und den günstigsten Dieselpreis oder Benzinpreis vor Ort. Für Urlauber und Reiselustige empfiehlt sich unser Routenplaner, mit dem man Zwischenstopps auf der Strecke zum günstigen Tanken einplanen kann. Übrigens: Rein statistisch bleibt aus unserer Sicht die beste Zeit zum günstigen Tanken zwischen 19 und 22 Uhr. Vermeiden Sie es früh morgens zu tanken. Da sind die Preise an den Zapfsäulen durchschnittlich am höchsten.

Benzinpreise - Zahlen

Benzinpreise und Dieselpreise in ihrer Region vergleichen und den günstigsten Spritpreis finden.

 

Im bundesweiten Durchschnitt lag der Preis aller meldenden Tankstellen am vergangenen Sonntag je nach Kraftstoffsorte bei:

- Diesel: 1,392 €uro je Liter

- Superbenzin (E5): 1,622 €uro je Liter

- Superbenzin (E10): 1,564 €uro je Liter

 

Der Abstand zwischen den günstigsten und teuersten Tankstellenpreisen stellte sich je nach Kraftstoffsorte am vergangenen Sonntag wie folgt dar *:

- Diesel: 1,259 €/l zu 1,719 €/l (+ 46 ct/l)

- Super (E5): 1,509 €/l zu 1,979 €/l (+ 47 ct/l)

- Super (E10): 1,449 €/l zu 1,989 €/l (+ 54 ct/l)

 

 

* Die hier dargestellten teuersten und günstigsten Diesel- und Benzinpreise können sowohl in räumlicher wie auch in zeitlicher Hinsicht deutlich voneinander abweichen, weshalb die Differenz der beiden Preise als ein theoretischer Wert zu verstehen ist. Zwar kann man häufig den Zeitpunkt beeinflussen, an dem man tanken möchte, jedoch wird man nicht quer durch die Republik fahren um die günstigste deutsche Tankstelle anzusteuern.

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